Logistische Probleme bei der Beseitigung der Sturmschäden
Gemeinsame Anfrage zum Ausmaß der Orkanschäden in den Wuppertaler Wäldern
CDU und SPD wollen, dass die Verwaltung einen umfassenden Bericht über die Schäden, die der Orkan Kyrill in den Wuppertaler Wäldern angerichtet hat, erstellt. Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Volker Rösener, erklärt dazu: „Wir müssen uns einen umfassenden Überblick über die gesamte Situation verschaffen. Die Verwaltung hat in einem Ortstermin bereits auf viele Probleme hingewiesen. Wir benötigen allerdings jetzt belastbare Zahlen.“ Die CDU befürchtet allerdings, auch nach Gesprächen mit der Landwirtschaft, dass das Ausmaß der Schäden so gigantisch ist, dass Bruchholzbeseitigung und Wiederaufforstung bereits schnell an ganz praktische Kapazitätsgrenzen stoßen, die nicht allein personeller und finanzieller Natur sind.
„Natürlich wird der Forstbetriebs- gemeinschaft schnell und unbürokratisch geholfen werden, auch die befristete Verbesserung der personellen Situation des städtischen Forstamtes erscheint grundsätzlich denkbar. Auch die Kooperationsgemeinschaft zwischen GESA, ARGE und Verwaltung kann nach Einrichtung des neuen Holzenergiehofes wertvolle Unterstützung bieten. Aber auch eine Vielzahl örtlich koordinierter Sofortmaßnahmen wird nach unserer Einschätzung nicht ausreichen können, um schnell, wirksam und wirtschaftlich die Wuppertaler Wälder wieder in einen akzeptablen Status zu versetzen. Gerade vor der drohenden Gefahr des Borkenkäferbefalls muss das Holz schnell aus dem Wald geholt werden, sonst würden die noch stehenden Fichten so geschädigt werden, dass sie den im kommenden Frühjahr kaum Überlebenschancen hätten,“ erklärt der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Volker Rösener, abschließend.
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Erschienen am: 13.02.2007
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