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Presseerklärung der Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW)

zur Verletzung des Konsortialvertrages zwischen RWE und den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) durch RWE

 

Mit dem Bruch des Konsortialvertrages ist öffentlich geworden, was sich für Beobachter seit langem abzeichnete: dass RWE die Freude an seiner WSW-Beteiligung verloren hat. Deshalb werden die demonstrativen Drohgesten aus dem Rathaus und der Bromberger Straße in Essen wenig Bestürzung auslösen.

Spekulieren kann man noch über die tieferen Ursachen der Entfremdung. Sie könnten darin wurzeln, dass RWE im Jahre 2004 mit seinem Versuch scheiterte, die Unternehmensführerschaft der WSW-Versorgungssparte zu erlangen und seinen Anteil auf 49 % aufzustocken. Dieses Angebot wurde RWE seinerzeit von der Stadt gemacht, stieß aber – mit Ausnahme der CDU – auf den entschiedenen Widerstand der übrigen Fraktionen, auch der gerade in den Rat eingezogenen Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW).


Die WfW stand dem RWE-Einstieg bei den Stadtwerken stets sehr kritisch gegenüber und sieht in einer Rückabwicklung durchaus positive Chancen. Als Sofortmaßnahme fordern wir, RWE die Sperrminorität zu entziehen, weil durch das Verhalten der RWE die Basis für eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr gegeben ist.

 


Prof. Dr. Günter Schiller
stellvertretender Fraktionsvorsitzender
der Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW)
Rathaus Barmen
Telefon: 52 75 98 98
fraktion@wfw-wuppertal.de

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