Unterbarmen: Ein Stadtteil erwacht
WfW - Hände weg von der Allee!
Die FDP Barmen/Heckinghausen begrüßt die jetzt vom Rat auf den Weg gebrachten Regionale-Projekte für Unterbarmen. „Leider ist das Projekt `Wupperstrand Hünefeldstraße´ aus Kostengründen zurückgestellt worden,“ bedauert Jörn Suika, stellvertretender Vorsitzender des Ortsverbandes Barmen/Heckinghausen. „Wir werden uns jedoch als Ortsverband für dieses Projekt einsetzen“, verspricht Suika.
Der Stadtteil Unterbarmen hat ein enormes Entwicklungspotential. Suika: „Die Weichen dafür, dass dieses Potential auch genutzt wird, sind gestellt.“ Mit der Mühlenbrücke ist bereits ein Projekt zur Attraktivierung des Stadtteils umgesetzt worden.
Jetzt beginnen die Arbeiten für den `Schoolwalk´ am Helene-Stöcker-Ufer (hinter dem Berufskolleg Haspel), für den `Wupperstrand´ am Arbeitsamt und für das `Wupperlabor´ an der Gesamtschule Barmen. Neben der kompletten Neugestaltung des Vorplatzes der Unterbarmer Hauptkirche und der Grunderneuerung des Kinderspielplatzes Martin-Luther-Straße sind dies die nächsten Projekte, die dem Stadtteil ein neues Gesicht geben.
`Das Programm Stadtumbau West´, hofft Suika, „wird weitere Investitionen von privaten Hauseigentümern in den Standort Unterbarmen nach sich ziehen.“ Positive Beispiele für privates Engagement gibt es bereits. Zu nennen wäre die Umnutzung des ehemaligen TVU-Geländes oder die Anbaupläne der Proviel gGmbH.
Suika: „Der geplante Umbau der historischen Allee ist nur aufgeschoben, aber nicht aufgehoben. Wenn wir die Planungen, die mit den Bürgern des Stadtteils entwickelt wurden, nicht wieder von vorne beginnen wollen, kann der Umbau 2011 beginnen. Dies sollten wir unterstützen.“ Die FDP kritisiert daher die jüngsten Forderungen der WfW, die Pläne für die Umgestaltung der B7 aufzugeben und alles noch mal neu zu denken. „Wenn wir die Planungen komplett über Bord werfen, riskieren wir den Aufschub der Umgestaltung auf den Sankt-Nimmerleins-Tag,“ so Suika. Die Liberalen wissen aus der Verwaltung, dass die Vorstellungen der WfW, die B7 von 4 auf 3 Fahrspuren zu verkleinern, ohnehin nicht umsetzbar sind.
Suika: „Wir träumen nicht, sondern setzen uns lieber für die Umsetzung guter Planungen ein. Dies scheint uns wichtiger und realistischer.“
Deshalb wollen sich die Barmer Liberalen jetzt konkret für das Projekt "Wupperstrand Hünefeldstraße", dessen Umsetzung zur Zeit aus Kostengründen zurückgestellt wird, stark machen.
Als Fazit bleibt: „Unterbarmen hat eine gute Zukunft.“
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Erschienen am: 02.09.2006
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