Noch -7 Tage bis Ostermontag

28.04.2025

Werbeanzeigen im Stadtnetz

Weitere Anzeigen hier: ...mehr

| Impressum




  News
  Anzeigen
  Konferenz

 
  Adressbuch
  Stadtplan
  Branchenbuch

  Freizeit




Bryansk und Wupperverband planen Kooperation

Erfahrungsaustausch im Bereich der Wasserwirtschaft. In der Woche vom 15. bis zum 19. November ist eine Delegation der russischen Stadt Bryansk beim Wupperverband in Wuppertal zu Gast:

Wladimir Nikolajevic Jewsjukow, stellvertretender Bürgermeister von Bryansk, Wasilij Iwanowic Litwinow, Vorsitzender des Verwaltungsrates des Kommunaleigentums sowie Igor Anatolewic Panow, Leiter des Eigenbetriebs „Bryansk-Kanalnetz“.

Im Rahmen des Besuchs werden der Wupperverband und die Stadt Bryansk eine Kooperationsvereinbarung vorbereiten. Das Ziel der Zusammenarbeit ist ein intensiver Erfahrungsaustausch zwischen den beiden Partnern. Sowohl der Wupperverband als auch die Stadt Bryansk streben für ihre jeweiligen Organisationen und technischen Einrichtungen eine kontinuierliche Steigerung der Leistungsfähigkeit und der Effizienz an mit dem Ziel, eine nachhaltige Wasserwirtschaft aufzubauen.
Dabei sind für die Stadt Bryansk und den Wupperverband einerseits die technischen und andererseits die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sehr unterschiedlich.
Ein Beispiel: Der Wupperverband baut derzeit das Klärwerk Buchenhofen aus mit dem Ziel, den Nährstoff Stickstoff besser aus dem Abwasser entfernen zu können. Der Ausbau, der von den Verbandsmitgliedern über die Mitgliedsbeiträge genossenschaftlich finanziert wird, kostet rund 85 Mio. Euro (Ausbau der Abwasserreinigung inklusive Schlammbehandlung).
Die Stadt Bryansk liegt 370 Kilometer südwestlich von Moskau und hat rund 550.000 Einwohner. Sie betreibt ein Klärwerk, das sanierungsbedürftig ist. Bereits vor Jahren sollte innerhalb des Klärwerks eine weitere Reinigungsstraße erstellt werden. Doch aus Kostengründen musste der Bau nach der Errichtung der Fundamente unterbrochen werden. Nun laufen Vorbereitungen, um diesen Bauabschnitt mit einem Aufwand von rd. 6 Mio. Euro erneut in Angriff zu nehmen.
Trotz oder gerade wegen der unterschiedlichen Voraussetzungen in der Wasserwirtschaft der Stadt Bryansk und des Wupperverbandes versprechen sich beide Partner von dem Erfahrungsaustausch Impulse für die jeweilige Umsetzung technischer Lösungen und strategischer Ziele. Der Erfahrungsaustausch soll sich auf die Bereiche Abwasserreinigung und Klärschlammbehandlung, Wasseraufbereitung sowie Organisationsstruktur beziehen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die ganzheitliche Betrachtungsweise des Flussgebietsmanagements.
Flussgebietsmanagement, wie es der Wupperverband im Einzugsgebiet der Wupper aufbaut, bedeutet, alle an der Wasserwirtschaft beteiligten Akteure –
z. B. Kommunen, Wasserversorger, Industrie, Landwirtschaft, Fischerei, Forstwirtschaft, Umweltschutzverbände - sowie alle Einflussfaktoren einzubeziehen.

Bei einem Besuch von Vertretern des Wupperverbandes in Bryansk im Juli 2004 hatte der Bürgermeister der Stadt, Valeri Poljakov, deutlich gemacht, dass seine Zielsetzung ist, Bryansk zu einer modernen Stadt mit neuen Industrieansiedlungen und den entsprechenden Arbeitsplätzen zu entwickeln. Grundvoraussetzungen dafür sind die Sanierung und der Ausbau der Wasserver- und –entsorgung. Hier liegen die Ansatzpunkte für eine Kooperation mit dem Wupperverband unter Einbeziehung der Wuppertaler Stadtwerke. Die Kooperation steht in erster Linie im Austausch von Know-how unter dem Aspekt „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Darüber hinaus erhofft sich der Wupperverband mittelfristig Aufträge aus der Kooperation.

Der Kontakt zwischen Bryansk und dem Wupperverband war durch eine aus dieser Stadt stammenden Mitarbeiterin der Tochtergesellschaft des Verbandes, der Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft mbH (WiW), zustande gekommen.

Während ihres einwöchigen Aufenthalts werden die Vertreter der Stadt Bryansk u. a. die Klärwerke Buchenhofen und Burg des Wupperverbandes besichtigen, die Wuppertaler Stadtwerke besuchen sowie die Große Dhünn-Talsperre des Wupperverbandes besichtigen. Darüber hinaus steht ein Empfang im Rathaus der Stadt Wuppertal auf dem Programm.

 

Anzeigen:


[zurück] - [bookmarken] - [Druckversion] - [Weiterempfehlen] - [Kontakt]

Webcams



Anzeige:


Umfrage

Autokauf: Mein nächster kommt aus ...

Wuppertal
Umgebung
Internet
Egal

Ergebnis der aktuellen Umfrage anzeigen >>