Michael Hartmann war bis 2014 Professor für Elite- und Organisationssoziologie an der Technischen Universität Darmstadt und beschäftigt sich unter anderem mit Globalisierung, sozialer Ungleichheit, Elitenbildung und unterschiedlichen nationalen Wirtschaftsstilen. In diesem Zusammenhang geht er beispielsweise der Frage nach, wie Eliten auf politische Entscheidungsprozesse Einfluss nehmen. Diese Einflussnahme ist für die Bewältigung der Klimakrise in Demokratien und die Forderung zivilgesellschaftlicher Akteur*innen nach Klimagerechtigkeit von großer Bedeutung. Im Rahmen seines Vortrags wird Michael Hartmann diese Themen umfassend beleuchten. Im Anschluss an den Vortrag besteht für die Zuhörenden die Möglichkeit, sich mit Fragen an der Diskussion zu beteiligen.
Die Ringvorlesung „Klimakrise und Nachhaltigkeit“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von transzent, AStA und den Students for Future an der Bergischen Universität und findet in der aktuellen vierten Ausgabe zum ersten Mal in Kooperation mit dem Wuppertal Institut statt. Um zentralen Herausforderungen wie der Klimakrise wirksam zu begegnen, bedarf es eines fächerübergreifenden Diskurses. Gerade das zeichnet auch die Ringvorlesung aus: Sowohl Forschende aus naturwissenschaftlich-technischen Disziplinen als auch aus den Geistes- und Sozialwissenschaften beteiligen sich daran. Anders als bei klassischen Vorlesungen zielen diese Veranstaltungen darauf ab, der Klimaforschung in der Lehre und in der gesellschaftlichen Debatte einen höheren Stellenwert zu geben. „Die Ringvorlesung ist also ein spannendes Angebot an alle Interessierten, sich mit der Klimakrise aus der Perspektive möglichst vieler Fachgebiete zu beschäftigen, von denen einige bislang keinen Raum im Klimadiskurs erhalten haben“, so die Organisator*innen.
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