Darüber hinaus fordern die antragstellenden Fraktionen das Bundeprogramm mit einer dauerhaften Finanzierung abzusichern.
„Die ‚Sprach-KiTas‘ müssen erhalten bleiben! Aus kommunaler Sicht ist dieses Bundesprogramm eine echte Erfolgsgeschichte, denn es ist nicht nur ein sehr gut funktionierendes Mittel im Bereich der frühkindlichen sprachlichen Förderung, sondern auch ein ganz wichtiger Baustein der Integration und Inklusion. Gerade auch hier in Wuppertal profitieren viele Kinder mit Migrationsgeschichte, oder Kinder aus finanziell schlechter gestellten Elternhäusern, in hohem Maße von diesem Sprachförderprogramm. Immerhin hat der Bundesrat in seiner letzten Sitzung bereits einen einstimmigen Beschluss zur Fortführung des Bundesprogramms gefasst. Es besteht also noch Grund zur Hoffnung, dass das Bundesfamilienministerium vielleicht noch ein Einsehen hat und dieses wichtige Programm fortsetzt“, erläutert der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Johannes van Bebber.
„Es macht doch auch überhaupt keinen Sinn, über Jahre hinweg gewachsene, gut funktionierende und aufeinander abgestimmte Strukturen in den Einrichtungen einfach wegfallen zu lassen. Die Leidtragenden sind nämlich nicht nur die Kinder selbst, sondern natürlich auch die Beschäftigten in den Kindertageseinrichtungen. Denn hier würden viele gut qualifizierte Erzieher:innen für die Inklusionsarbeit und Spracherziehung verloren gehen. Ein Wegfall der ‚Sprach-KiTas‘ wäre eine massive qualitative Verschlechterung der Inklusions- und Integrationsarbeit, auch hier in unseren Wuppertaler KiTas“, ergänzt Yannik Düringer, Sprecher der SPD-Fraktion im Jugendhilfeausschuss, abschließend.