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Gemeinsame Medienmitteilung von SPD und FDP: Wohnraum schaffen

Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Wenn bezahlbarer Wohnraum knapp wird, trägt das zur Spaltung der Gesellschaft bei. Um die Wohnraumentwicklung in Wuppertal zu stärken, haben die Fraktionen von SPD und FDP jetzt einen umfangreichen Antrag eingebracht.

Dieser Antrag sieht vor, dass die Verwaltung den theoretischen Grundlagen, wie es das Innenentwicklungskonzept (IEK Wuppertal) und die Umsetzungsstrategie zur Flächenaktivierung darstellen, endlich Handlungsschritte folgen lässt, die zu tatsächlich mehr Wohnraum führen. Denn in Wuppertal sind nach den Berechnungen der Regionalplanung rund 1.000 neue Wohneinheiten pro Jahr in den nächsten 15 Jahren notwendig. 


Dazu führt Servet Köksal, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen, aus: „Die Ergebnisse des Berliner Sondierungspapiers ergeben sogar den rechnerischen Wert von 1.700 neuen Wohneinheiten pro Jahr für Wuppertal. Wie hoch der Druck auf dem Wohnungsmarkt in unserer Stadt ist, belegen auch jüngste Wohnungsmarktstudien, die einen Preisanstieg um 39 Prozent in den letzten 6 Jahren attestieren. Die Einkommen sind im selben Zeitraum nur um einen Bruchteil gestiegen. Wir wollen, dass dem mit mindestens 1.000 Wohneinheiten im Jahr, die auch einen Anteil öffentlich geförderten Wohnungsbaus enthalten, entgegentreten wird.“ 

„Knapper Wohnraum führt zu sozialen Spannungen und letztendlich zur Spaltung einer Stadtgesellschaft, wie man in Köln, Düsseldorf, Berlin, München, Frankfurt und vielen anderen Städten deutlich sehen kann. In Wuppertal werden pro Jahr nicht mehr als etwa 300 neue Wohneinheiten erstellt. Diese Quote muss deutlich gesteigert werden, um den Bedarf ansatzweise decken zu können. Vereinfacht ausgedrückt: Theoretische Ansätze sind gut und wichtig, aber irgendwann müssen die Bagger rollen und man muss angefangen zu bauen“, so Alexander Schmidt, Fraktionsvorsitzender der Liberalen im Rat, abschließend.


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