![]() Laichsaison in der Wupper ist gestartetFischereiverein hat erste Bach- und Meerforellen in Wuppertal entdeckt.
Laichsaison in der Wupper ist gestartetFischereiverein hat erste Bach- und Meerforellen in Wuppertal entdeckt. ![]() Pressemitteilung vom 18.11.2019 Mit der herbstlichen Witterung hat nun auch wieder ein Naturschauspiel in der Wupper begonnen: Der Bergische Fischerei-Verein 1889 e.V. Wuppertal (BFV) hat erste Wanderfische beim Laichen an der Wupper mitten im Stadtgebiet beobachtet. Am 1. November gelangen dem Fischereiverein Unter-Wasser-Aufnahmen von einer weiblichen Meerforelle und einer männlichen Bachforelle „beim Laichgeschäft“ an der Schlossbleiche in Wuppertal-Elberfeld. Nach einer ersten Einschätzung des Fischereivereins lasse sich erkennen, dass bereits jetzt mehr Fische als im Vorjahr zum Laichen aufsteigen. Besatz mit Jungfischen durch ehrenamtliche Mitglieder der FischereivereineDie Wiederansiedlung der ehemals ausgestorbenen Fischarten in die Wupper und Dhünn erfolgt mit viel ehrenamtlichem Einsatz durch die Fischereivereine. Auch der Sportangelverein SAV Bayer setzt sich mit viel Herzblut für die Wiederansiedlung der Wanderfische ein. ![]() Wupper und Dhünn: Lebensraum für FischeNoch bis in die 1980er Jahre war die Wupper stark verschmutzt. Heute finden selbst die empfindlichen Fischarten, wie der Lachs, hier wieder einen Lebensraum: Die Wasserqualität hat sich deutlich gebessert, u.a. durch Investitionen des Wupperverbandes in die Kläranlagen. Darüber hinaus haben die Kommunen in die Kanalnetze investiert. Auch die Projekte für die Gewässerstruktur der Wupper zahlen sich aus. Durch eine naturnahe Gestaltung des Flussbetts entwickelt sich die Wupper zum abwechslungsreichen Lebensraum. Der Wupperverband setzt zahlreiche Projekte um, gemeinsam mit den Kommunen und auch Unternehmen sowie mit finanzieller Unterstützung des Landes. Beispiele aus den letzten Jahren sind Wupperprojekte in Leichlingen (Balker Aue), Hückeswagen (Auenpark und Schlossfabrik) sowie Wipperfürth (Ohler Wiesen). In Wuppertal werden in Zusammenarbeit mit der Stadt Wuppertal im Rahmen des Perspektivwechsels Wupper bis 2025 rund 15 Kilometer Stadtfluss natürlicher gestaltet. Eine Reihe von Projekten ist schon abgeschlossen, z. B. zwischen Autobahnbrücke A1 und Rauental, an der Rosenau, am Pfälzer Steg, vom Alten Markt bis zur Junior Uni, im Bereich Bayer Sportpark bis zur Rutenbeck. Das Engagement von Firmen zeigte sich unter anderem durch Projekte am Arrenberg und im Bereich des Standorts Laaken des Familienunternehmens Vorwerk. Die Dhünn als größter Nebenfluss ist ebenfalls Ziel für aufsteigende Fische. Neben natürlichen Flussstrukturen sorgt der Thermorüssel an der Großen Dhünn-Talsperre dafür, dass der Lebensraum Dhünn für Fische noch attraktiver wird. Mit dem Thermorüssel kann statt des kalten Tiefenwassers aus der Großen Dhünn-Talsperre nun die Dhünn mit Wasser aus wärmeren Schichten der Talsperre versorgt werden. Erschienen am: 19.11.2019 Anzeigen: |