![]() Positive Aussichten für das WuppergebietStart ins neue Jahr mit Kooperationen. Wasservorräte wieder gestiegen.
Positive Aussichten für das WuppergebietStart ins neue Jahr mit Kooperationen. Wasservorräte wieder gestiegen. Pressemitteilung vom 29.01.2019 Die Wassermengen im Wuppergebiet sind weiterhin ein aktuelles Thema, Kooperationen bringen für den Wupperverband Synergien, die Gewässerentwicklung schreitet voran und bleibt mindestens bis 2030 eine große Aufgabe – diese und weitere Themen stellte der Verband als Standortbestimmung für das Jahr 2019 beim Jahresauftakt-Pressegespräch in Wuppertal vor. Große Herausforderungen mit vereinten Kräften meisternMit vereinten Kräften gehen der Wupperverband und seine Partner Aufgabenstellungen an. Durch Kooperationen können Kompetenzen und Ressourcen gebündelt werden. ![]() Flussentwicklung: Projekte in Kohlfurth und am IslanduferNach den umfangreichen Wiederherstellungsarbeiten an Bachläufen aufgrund der Starkregen im Mai und Juni 2018 hofft der Wupperverband, in 2019 mit voller Kraft auch wieder Gewässerentwicklungsprojekte umsetzen zu können. Unter anderem sind in Kooperation mit der Stadt Wuppertal weitere Wupper-Projekte im Stadtgebiet geplant. Voraussichtlich im Frühjahr startet das Projekt im Bereich Wuppertal-Kohlfurth. Hier wird die Wupper von der Kohlfurther Brücke abwärts auf einer Länge von rund 500 Metern aufgeweitet und mit Störsteinen und Inseln aufgelockert. Im Anschluss daran soll das Projekt am Döppersberg in Angriff genommen werden. Hier wird die Wupper ebenfalls mit Steinen und Inseln naturnah gestaltet. So verbessert sich zusehends der Lebensraum Wupper für Fische und Kleinlebewesen. Und auch für die Menschen wird die lebendige Wupper immer reizvoller. ![]() Wassermanagement in Zeiten des KlimawandelsNoch vor zwei Monaten war die lang andauernde Trockenheit das vorherrschende Thema in der Berichterstattung. Nach einem sehr nassen Dezember und Januar sind die Füllstände der Wupperverbands-Talsperren inzwischen deutlich gestiegen, z. B. in der Wupper-Talsperre von 26 % Ende November auf 63 %, 15,6 Mio. Kubikmeter, Ende Januar. Die Talsperren haben in 2018 ihre Aufgaben erfüllt: aus den Brauchwassertalsperren konnte in der Trockenphase ausreichend Wasser an die Wupper abgegeben werden. Die drei Trinkwassertalsperren des Verbandes lieferten zuverlässig das Rohwasser an die angeschlossenen Wasserwerke. Historische Niedrigwassermarken in den Talsperren wurden trotz der langen Trockenheit nicht erreicht. Die Füllung der Trinkwassertalsperre Große Dhünn erfolgt deutlich langsamer als die der anderen Talsperren. Die Hauptsperre ist derzeit zu 67 % gefüllt. Der Wupperverband hat daher aktuell die Genehmigung erhalten, in Trockenzeiten für einen Zeitraum von vier Wochen die Wasserabgabe zur Niedrigwasseraufhöhung der Dhünn zu reduzieren. Dies wird von einem Untersuchungsprogramm begleitet. Diese Testphase wird dann Erkenntnisse bringen, ob zur Schonung des Wasservorrats die Wasserabgabe in Trockenzeiten reduziert werden kann. Wasserwirtschaftliche Infrastruktur optimieren und erhaltenIm Rahmen der Daseinsvorsorge ist eine zentrale Aufgabe des Wupperverbandes, seine Anlagen fit zu halten und stetig zu optimieren, z. B. in Sachen Energieverbrauch. Die Schwelme verläuft auf dem Gelände der früheren Schwelmer Eisenwerke auf einer Länge von 600 Metern durch ein zu kleines und schadhaftes Rohr. Für die Neuverrohrung dieses Gewässerabschnitts hat der Wupperverband einen Genehmigungsantrag beim Ennepe-Ruhr-Kreis eingereicht. Erschienen am: 30.01.2019 Anzeigen: |