Noch 38 Tage bis Ostermontag

13.03.2025

Werbeanzeigen im Stadtnetz

Weitere Anzeigen hier: ...mehr

| Impressum




  News
  Anzeigen
  Konferenz

 
  Adressbuch
  Stadtplan
  Branchenbuch

  Freizeit




Bezirksvertretung Ronsdorf: CDU riskierte Eklat

Zur traditionellen Begrüßungsansprache zum Jahresauftakt hatten sich in der Bezirksvertretung Ronsdorf bislang christliche Vertreter jährlich abgewechselt. Bezirksbürgermeister Harald Scheuermann-Giskes wollte in diesem Jahr die rund 30 % Wuppertaler Bürger berücksichtigen, die keiner Religionsgemeinschaft angehören.

Daher bat er Jürgen Köster, langjähriger Vizepräsident des Humanistischen Verbandes NRW und Feiersprecher, eine Weltanschauung übergreifende Begrüßungsrede zu halten (siehe unten). Sogleich protestierten die Christ-Demokraten und drohten die Sitzung zu verlassen. Dieses Recht stünde traditionsgemäß nur den Vertretern christlicher Kirchen zu.
Ist das religiöse Argument am Ende vorgeschoben? Köster ist auch BV-Vertreter für DieLinke. Der Bezirksbürgermeister Scheuermann-Giskes und Köster suchten jedenfalls umgehend, weitere Eskalation zu vermeiden und verzichteten auf die Ansprache. In der Sitzung stand auch ein wichtiger Beschluss zum Erhalt der GGS Kratzkopfstraße an.
Welche Geisteshaltung zeigten hier die CDU-Vertreter? Wir leben in einem säkularen Staat – ohne Alleinvertretungsanspruch gleich welcher Weltanschauung. Für die Bezirksvertretung war das keine Sternstunde als demokratisches Gremium.
Es sollte künftig möglich sein, dass alle Weltanschauungsgemeinschaften im Wechsel die jährliche Begrüßungsrede in der Bezirksvertretung halten – oder eben niemand?

Ältere Artikel im Archiv Anzeigen:


[zurück] - [bookmarken] - [Druckversion] - [Weiterempfehlen] - [Kontakt]

Webcams



Anzeige:


Umfrage

Autokauf: Mein nächster kommt aus ...

Wuppertal
Umgebung
Internet
Egal

Ergebnis der aktuellen Umfrage anzeigen >>