Im Anschluss an den Vortrag moderiert Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch eine Podiumsdiskussion mit Prof. Nida-Rümelin und den Wuppertaler Wissenschaftlern Prof. Dr. Rita Casale (Allgemeine Erziehungswissenschaft und Bildungstheorie), Prof. Dr. Gerald Hartung (Kulturphilosophie und Ästhetik) sowie Prof. Dr. Jochen Krautz (Kunstpädagogik).
Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr in Hörsaal 26 (Campus Grifflenberg, Gaußstr. 20, Gebäude I, Ebene 13) und findet im Rahmen der Ringvorlesung „Fachprofil und Bildungsanspruch“ statt.
Prof. Dr. Nida-Rümelin, Staatsminister a.D., gehört neben Jürgen Habermas und Peter Sloterdijk zu den renommiertesten Philosophen in Deutschland. Er lehrt Philosophie und politische Theorie an der Universität München und ist Autor zahlreicher Bücher und Artikel zu verschiedenen – vor allem auch bildungstheoretischen – Fragestellungen, aktuell z.B. „Die neue deutsche Bildungskatastrophe“ (2015), „Der Akademisierungswahn – zur Krise beruflicher und akademischer Bildung“ (2014) und der Band „Philosophie einer humanen Bildung“ (2013). Eine seiner zentralen Thesen darin ist, dass es den aktuellen Bildungsreformen an einer „kulturelle Leitidee“ fehle; der Band trägt wesentlich zum Diskurs über die Frage bei, was Bildung für unsere Gesellschaft überhaupt bedeuten kann und entwickelt die Idee einer „humanen Bildungspraxis“.