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FDP muss sich distanzieren – kulturpolitische Äußerungen von Alexander Schmidt völlig unakzeptabel

Der Wuppertaler SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus Jürgen Reese und der Vorsitzende der SPD Wuppertal Dietmar Bell verurteilen die Äußerungen von Alexander Schmidt auf dem Parteitag der FDP Wuppertal auf das Entschiedenste.

FDP muss sich distanzieren – kulturpolitische Äußerungen von Alexander Schmidt völlig unakzeptabel


Der Wuppertaler SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus Jürgen Reese und der Vorsitzende der SPD Wuppertal Dietmar Bell verurteilen die Äußerungen von Alexander Schmidt auf dem Parteitag der FDP Wuppertal auf das Entschiedenste. Schmidt hatte dort die Welturaufführung von „Der Universums-Stulp“ als Werk von Psychotikern und Psychopathen bezeichnet.


„Wir haben Herrn Schmidt angeschrieben und ihn gebeten uns mitzuteilen, ob die in der WZ beschriebenen Äußerungen wirklich so von ihm gemacht worden sind. Wir haben zudem darum gebeten, uns seine Beweggründe hierfür zu erläutern. In seiner Antwort äußert sich Herr Schmidt wie folgt:


„Inhaltlich ist in der einen Tag später folgenden Berichterstattung der WZ am 11. Februar 2014 (Seite 24) meine persönliche Einschätzung bezüglich der Uraufführung des Theaterstückes „Der Universums-Stulp“ ausführlich beschrieben worden.“


Offensichtlich fehlt Herrn Schmidt jegliche kritische Reflexionsmöglichkeit darüber, dass seine Äußerungen völlig unakzeptabel sind. Die Aufführung von Kunst im Zusammenhang mit psychiatrischen Krankheitsbildern zu rücken, ist vor dem Hintergrund der historischen Parallelen ein politischer Skandal. Wir hätten von dem Listenführer der FDP zur Kommunalwahl im Mai 2014 eine Entschuldigung und eine selbstkritische Aussage erwartet. Unter neuem Liberalismus haben wir uns etwas anderes vorgestellt“, so Bell und Reese übereinstimmend.


Nach Einschätzung der Partei- und Fraktionsspitze der Wuppertaler SPD ist nun die FDP gefordert, hier Klarheit zu schaffen. „Die FDP täte klug daran, mögliche politische Konstellationen nach der Kommunalwahl nicht dadurch unmöglich zu machen, dass sie sich bereits vorab als unwählbar und kooperationsunmöglich präsentiert. Wir erwarten hier umgehend Klarstellung – das wäre ein wichtiger Beitrag für die politische Kultur in unserer Stadt“, so Bell und Reese abschließend.

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