BUND fordert: Gesunde Bäume sollen stehen bleiben
Die Kreisgruppe Wuppertal im Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat mit Unverständnis auf die große Zahl von Bäumen reagiert, die entlang der Sambatrasse und entlang der Nordbahntrasse gefällt wurden bzw. noch gefällt werden sollen.
Jörg Liesendahl, Vorstandsmitglied der BUND-Kreisgruppe: „Dass Gefahrenbäume gefällt werden, wird jedem einsichtig sein. Wenn aber gesunde Gehölze zu Hunderten abgeholzt werden, dann ist das ein unnötiger und unsinniger Eingriff in die Umwelt am Rande der Trassen.“
Die BUND-Kreisgruppe Wuppertal fordert, dass alle gesunden Gehölze erhalten bleiben, die ja eine wichtige ökologische Bedeutung für die Insekten- und Vogelwelt entlang der Trassen haben.
Es sei immer – auch in Gesprächen mit der Stadt Wuppertal und der Wuppertalbewegung – ein gemeinsames Interesse gewesen, dass die Trassen mit ihren natürlichen oder naturnahen Gehölzbeständen am Wegesrand erhalten bleiben und gerade dadurch attraktive Rad- und Wanderweg durch die Stadt sein sollten.
Das gelte insbesondere für die Nordbahntrasse, da durch die räumliche Nähe von Bebauung, Straßen und Grünflächen viele Bäume unmittelbar an andere Nutzungen grenzen, was sie aber nicht automatisch zu Gefahrenbäumen mache. Jörg Liesendahl: „Es gibt keinen Grund, jetzt gesunde Bäume abzuschneiden, die vielleicht einmal in 30 Jahren gefährlich werden könnten. Also sollte man das auch lassen!“
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Erschienen am: 27.01.2014
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