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„Torchball“: Sportstudierende erfinden neues Mannschaftsspiel

Sportstudierende der Bergischen Universität Wuppertal haben gemeinsam mit ihren Dozenten Dr. Tim Bindel und Torsten Kleine ein neues Mannschaftsspiel für Schule und Freizeit erfunden.

„Torchball“: Sportstudierende erfinden neues Mannschaftsspiel

zuletzt aktualisiert am: 07.11.2013 09:06

Sportstudierende der Bergischen Universität Wuppertal haben gemeinsam mit ihren Dozenten Dr. Tim Bindel und Torsten Kleine ein neues Mannschaftsspiel für Schule und Freizeit erfunden. „Insbesondere für den Sportunterricht bietet Torchball vielfältiges pädagogisches Potenzial“, so die beiden Lehrenden. Mit ihren Studierenden haben sie eine Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer verfasst, die „Torchball“ ausführlich vorstellt und Ideen zur Vermittlung der neuen Sportart bietet. Die Lehrerhandreichung kann ab sofort unter der E-Mail-Adresse tor@uni-wuppertal.de bestellt werden.

Torch (Fanggerät) und Flame (Moosgummiball) sind Bestandteil von Torchball.

Im Torchball spielen zwei Mannschaften (mit variabler Spielerzahl) gegeneinander. Ziel ist es, die FLAME (einen Moosgummiball) durch einen Wurf mit der TORCH (einem pylonenförmigen Pass- und Fanggerät) im GOAL (Zielzone) zu platzieren und mehr Punkte zu erzielen als die gegnerische Mannschaft. Dem Zielwurf muss ein erfolgreicher Pass der FLAME innerhalb eines Teams aus dem IN (Innenbereich des Feldes) ins OUT (Außenbereich des Feldes) vorausgehen. „Torchball ist ein körperloses Spiel, das viele technische und vor allem taktische Elemente der großen Sportspiele aufnimmt und miteinander verbindet“, sagt Torsten Kleine. Weitere Vorteile von „Torchball“: Die einfachen Grundregeln lassen sich selbstständig weiterentwickeln, die TORCH kann ohne große Kosten und Mühen selbst hergestellt werden und jeder kann schnell mitspielen.

Die Lehrerhandreichung kann ab sofort per E-Mail bestellt werden.

Torsten Kleine: „Torchball bietet die Gelegenheit, eine neue Spielidee weiterzuentwickeln und auszugestalten. Eine besondere Chance liegt darin, dass keine differenzierten Regelvorschriften vorliegen und nicht auf bewährte Techniken und Taktiken im Spiel zurückgegriffen werden kann.“ Besonders wichtig: Bei Torchball muss die Integration aller Spieler nicht extra eingefordert werden. Während im Fußball, Handball, Basketball oder Volleyball prinzipiell Alleingänge und Einzelaktionen möglich sind, ist es im Torchball durch das „In-and-Out-Prinzip“ wesentliche Bedingung, immer mit den Mitspielern zusammenzuarbeiten. 

Weitere Informationen zu Torchball unter
www.sportwissenschaft.uni-wuppertal.de/personal/kleine/ProjektSportspiele/

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