![]() MIT BAGGERN IM EINSATZ FÜR EINE LEBENDIGE WUPPEREin 650 Meter langer Abschnitt der Wupper in Wuppertal-Laaken wird ökologisch aufgewertet
MIT BAGGERN IM EINSATZ FÜR EINE LEBENDIGE WUPPEREin 650 Meter langer Abschnitt der Wupper in Wuppertal-Laaken wird ökologisch aufgewertet Pressemitteilung vom 5.11.2013 Die Wupper wird auf etwa 200 Metern entfesselt, um zukünftig Aufweitungen und Verlagerungen des Flusses zu ermöglichen. Die entnommenen Steine des Uferverbaus dienen anschließend in Form von Inseln und Leitwerken als Strukturelemente und sorgen für ein abwechslungsreiches Strömungsbild. Mehr Dynamik und Vielfalt wird auch durch einige Totholzbäume geschaffen, die in der Wupper fest verankern werden. Die Arbeiten werden im Wesentlichen Anfang November 2013 abgeschlossen. Inklusive Grunderwerb durch die Stadt Wuppertal liegen die Kosten bei ca. 75.000 Euro und werden mit einem Zuschuss von mindestens 80 Prozent seitens des Landes gefördert. Der Flusslauf wird durch die Arbeiten lebendiger und dynamischer. Ruhezonen und turbulente Gewässerabschnitte werden sich abwechseln. Der Fluss wird mit mehr Dynamik ausgestattet und somit in der Kraft der Selbstgestaltung unterstützt. Auch die Gewässersohle erhält durch Vertiefungen und Schotterbänke eine lebendige und vielfältige Struktur. Die ökologischen Umgestaltungsmaßnahmen werden nicht nur Fischen und Kleinlebewesen einen attraktiveren Lebensraum bieten, sondern beispielsweise auch Wasservögeln. Große trocken fallende Schotterbänke können etwa von Flussregenpfeifern als Brutplätze genutzt werden, die dann den Artenbestand – Eisvogel und Wasseramsel sind bereits vorhandenen – ergänzen. Schafe sollen zukünftig ortsfremde Pflanzen in Schach haltenDas Projekt soll auch eine Aufwertung der Aue bewirken, was u.a. die Entfernung der Neophyten (z. B. Stauden-Knöterich und Riesen-Bärenklau) umfasst. Die Maßnahme wurde in enger Abstimmung durch die Stadt Wuppertal und den Wupperverband umgesetzt. Erschienen am: 06.11.2013 Anzeigen: |