Leserbrief: Schwebebahn- Unfall
Das hat es seit der Eröffnung der Schwebebahn 1901 nicht gegeben, dass da eine Stromschiene aus dem Gerüst fällt! da hat man die ganze Bahn saniert und kurz vor Abschluss dieser Arbeiten dann dass!
Kann dieser Unfall die
Folge der Sanierung sein? Heute werden ja alle Teile industriell
vorgefertigt geliefert. Die Anbringungen der Stromschiene am Gerüst könnten
also im immer gleichen Abstand an der Stromschiene sein, während man das
früher bei der Handarbeit vor über 100 Jahrennicht so genau eingehalten
hat. Wird nun die Stromschiene durch fahrende Züge in Schwingung versetzt,
tragen diese gleichen Abstände die Schwingung weiter. Ein ähnliches Problem
gab es bei Hochgeschwindigkeitsstrecken, wo es verstärkt zu
Oberleitungsschäden kam, allerdings nicht in allen Ländern. Denn nur da, wo
die Masten der Oberleitung in extakt dem gleichen, genormten Abstand
hatten, wuden die Schwingungen, die jeder Zug verursacht weiter geleitet.
Sind die Abstände unregelmäßig, bricht das die Schwingungen. Sollte dies
auch auf die Stromschiene der Schwebebahn zutreffen, ist Gefahr in Verzug,
weil dann jederzeit weitere Stromschienen sich lösen können, die bereits
gelockert da oben hängen. Es müssten also in diesem Fall weitere
Befestigungen angebracht werden, um die gleichen Abstände zu unterbrechen
und die ganze Strecke noch mal kontrolliert werden.
Abs. Felix Staratschek, Freiligrathstr. 2, 42477 Radevormwald
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Erschienen am: 26.10.2013
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