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FDP-Ratsfraktion: Sorge um Denkmalschutz in Wuppertal

Das Land Nordrhein-Westfalen will die Finanzmittel für den Denkmalschutz drastisch kürzen.

FDP-Ratsfraktion: Sorge um Denkmalschutz in Wuppertal

Das Land Nordrhein-Westfalen will die Finanzmittel für den Denkmalschutz drastisch kürzen. In dem im März beschlossenen Haushalt für 2013 hat Rot-Grün die Mittel für die kommunale, kirchliche und private Denkmalpflege von 11,4 auf 9,4 Millionen Euro gesenkt. Die Finanzplanung für 2014 sieht eine Kürzung um weitere sechs auf nur noch 3,4 Millionen Euro vor. Ab 2015 sollen Denkmalmittel nur noch in Form von Darlehen gewährleistet werden. Jörn Suika, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal kritisiert die Mittelstreichung als „nicht akzeptabel“.

In NRW gibt es knapp 100.000 eingetragene Denkmäler; rund 4.500 davon in Wuppertal. Bei der Förderung geht es nicht nur um Großprojekte, sondern auch um die zahlreichen kleinen, denkmalgeschützen Wohnhäuser in Privatbesitz.

Die FDP-Ratsfraktion hat sich daher in einer Kleinen Anfrage an die Stadtverwaltung gewandt, um Informationen über die bisher nach Wuppertal geflossen Mittel und die Auswirkungen der geplanten und der bereits beschlossenen Kürzungen zu erhalten.

„Unter dem Verfall von Denkmälern wird nicht nur das Erscheinungsbild der Stadtteile und Wohnquartiere leiden. Auch kleine Handwerksbetriebe, die als Steinmetze oder Stuckateure ihre Restaurierungskenntnisse anbieten, werden schwer getroffen“, so Suika.

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