Insgesamt war der Juli ein nasser Sommerferienmonat
Der Juli 2012 war im Wuppergebiet ein nasser Sommerferienmonat, doch er bot auch schöne Tage. Im letzten Drittel des Monats gab es an 6 Tagen bestes Sommerwetter am Stück ohne Regen. Dies geht aus der Niederschlagsauswertung des Wupperverbandes hervor.
Die Messstelle Lindscheid an
der Großen Dhünn-Talsperre brachte es im Juli auf eine Regenmenge von 144
Litern pro Quadratmeter. Das sind 35 Liter mehr als im Durchschnitt.
In Wuppertal wurden im
Klärwerk Buchenhofen 154 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Somit lag der
Juli an dieser Messstelle um 53 Liter über dem Soll.
In Solingen-Unterburg war es
mit 169 Litern Regen um 56 Liter nasser als in einem durchschnittlichen Juli an
der Messstelle im Klärwerk Burg.
An der Bever-Talsperre regnete
es 191 Liter pro Quadratmeter. Das sind sogar 78 Liter mehr als im
Juli-Durchschnitt.
Der Juli brachte aber nicht
nur Regen, sondern – je nach Niederschlagsmessstelle - auch insgesamt 10 bis 11
Trockentage. Vom 21. bis zum 26. Juli blieb es 6 Tage am Stück trocken bei
schönstem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen. Diese Schönwetterphase
endete dann am 27. Juli mit Schauern und Gewittern.
Auch wenn es reichlich Regen
gab, wurde im Juli 2012 an den Messstellen im Wuppergebiet kein neuer Regenrekord
erzielt.
Der bisher nasseste Juli an
der Bever-Talsperre seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1900 war der Juli
1980 mit 285 Litern Regen pro Quadratmeter.
Auch an der Großen
Dhünn-Talsperre, wo seit 1954 Niederschlagsdaten aufgezeichnet werden, hält der
Juli 1980 bisher den Regenrekord mit 292 Litern pro Quadratmeter.
An der Messstelle Klärwerk
Buchenhofen war der Juli 1965 bisher der nasseste Juli seit Beginn der
Aufzeichnungen (1961) mit 266 Litern Regen pro Quadratmeter.
Im Klärwerk Burg werden seit
1979 Niederschläge gemessen. Den Juli-Regenrekord hält hier bisher ebenfalls
der Juli 1980 mit 260 Litern Regen pro Quadratmeter.
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Erschienen am: 07.08.2012
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