Forschungszentrum Jülich und Bergische Universität bauen Zusammenarbeit ausDas Forschungszentrum Jülich und die Bergische Universität Wuppertal wollen enger zusammenarbeiten. Prof. Dr. Achim Bachem, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich, und Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch unterzeichneten jetzt einen entsprechenden Rahmenkooperationsvertrag zwischen den beiden Wissenschafts-Einrichtungen.
Forschungszentrum Jülich und Bergische Universität bauen Zusammenarbeit ausDas Forschungszentrum Jülich und die Bergische Universität Wuppertal wollen enger zusammenarbeiten. Prof. Dr. Achim Bachem, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich, und Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch unterzeichneten jetzt einen entsprechenden Rahmenkooperationsvertrag zwischen den beiden Wissenschafts-Einrichtungen. „Die bisherige Zusammenarbeit zwischen der Bergischen Universität und dem Forschungszentrum Jülich ist eine Erfolgsgeschichte. Daher möchten wir unsere Zusammenarbeit nicht nur bei bereits bestehenden Projekten intensivieren, sondern auch auf weitere Forschungsfelder ausdehnen“, sagte Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch am Montag bei der Vertragsunterzeichnung im Gästehaus auf dem Campus Freudenberg. Seit 25 Jahren arbeiten Jülich und Wuppertal auf dem Gebiet der Atmosphärenforschung zusammen, seit mehreren Jahren besteht eine Kooperation auf dem Gebiet Supercomputing und Simulation. „Ein Schwerpunkt liegt hier auf Entwicklung und Betrieb von energieffizienten Supercomputern. Der erste „grüne“ Supercomputer QPACE belegt die fruchtbare Kooperation mit Wuppertal“, so der Jülicher Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Achim Bachem. Vertragsunterzeichnung im Gästehaus (sitzend, v.l.n.r.): Prof. Dr. Sebastian M. Schmidt, Vorstandsmitglied Wichtiger Punkt des neuen Rahmenvertrages ist der Ausbau der Zusammenarbeit bei „Hermes“. Ziel dieses Projektes ist es, die Sicherheit der Personen bei Großveranstaltungen mit Hilfe eines Evakuierungsassistenten zu verbessern. Das vom Bundesforschungsministerium geförderte Projekt soll mittels Computermodellen helfen, Menschen im Katastrophenfall zu den besten Fluchtwegen zu leiten sowie Sicherheitspersonal und Rettungskräfte optimal einzusetzen. Zum Kooperationsvertrag gehören außerdem die Fortführung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit in der experimentellen Kernphysik, in der computergestützten Theoretischen Physik und der Entwicklung energieeffizienter Supercomputer sowie eine Intensivierung der Kooperationen im Bereich Atmosphärenforschung. So entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität und des Forschungszentrums seit fünf Jahren gemeinsam Messmethoden zur Untersuchung von Spurenstoffen in der Atmosphäre. Im Rahmen ihrer Zusammenarbeit forschen die Wuppertaler und Jülicher Wissenschaftler nicht nur in gemeinsamen Projekten, wie dem kürzlich gegründeten Forschungsverbund „The Reacting Atmosphere“, sondern kooperieren auch in der Doktorandenausbildung. So ist die Bergische Universität gemeinsam mit den Universitäten Aachen, Bochum, Köln und Düsseldorf Partner des Forschungszentrums Jülich in der von der Helmholtz-Gemeinschaft geförderten Graduiertenschule für Energie und Klima HITEC („Helmholtz Interdisciplinary Doctoral Training in Energy and Climate“). www.fz-juelich.deErschienen am: 10.11.2011 Anzeigen: |