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Alleinerziehend aber nicht allein

Geldsorgen, Probleme bei der Kinderbetreuung, schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt – Alleinerziehende und ihre Kinder haben es in der Regel nicht leicht. Deshalb begrüßen es die Jusos Wuppertal, dass im Stadtgebiet eine neue Anlaufstelle für Alleinerziehende eingerichtet wird.

Deutschlandweit sind 18 Prozent aller Familien betroffen: Ein Elternteil kümmert sich alleine um den Nachwuchs. Mehr als zwei Millionen Kinder unter 18 Jahren wachsen nur mit Vater oder Mutter auf. Laut einer aktuellen Umfrage gibt es in Wuppertal 8.600 Alleinerziehende. Die überwiegende Mehrheit sind Frauen. Mehr als 50 Prozent, 4400 der Befragten, erhalten Hartz IV. Wuppertal liegt somit unter dem Bundesdurchschnitt. Hier liegt die Erwerbsquote von Alleinerziehenden bei 61 Prozent. „Kinderarmut hängt in hohem Maße von der Familienstruktur ab. Kinder von Alleinerziehenden sind in besonderem Maße betroffen“, führt Alexander Hobusch aus.

Neues Netzwerk für Alleinerziehende

Deshalb ist es auch besonders wichtig, dass die Stadt Wuppertal den Handlungsbedarf erkannt hat. Das neu ins Leben gerufene Wuppertaler Netzwerk für Alleinerziehende soll die unterschiedlichen Angebote für Betroffene koordinieren und so Synergien erzeugen. Trotzdem müsse noch mehr geschehen. Alleinerziehende haben mit einer erheblichen Mehrbelastung zu kämpfen. Die Organisation des Alltags ist für sie mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Haushaltsführung, Kindererziehung und die Sicherung des finanziellen Einkommens stellen Alleinerziehende vor große Herausforderungen. Eine prekäre oder keine Beschäftigung wirkt sich negativ auf die spätere Rente aus. Viele möchten gerne wieder arbeiten, haben aber oftmals größere Schwierigkeiten, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

„Die direkte und indirekte Unterstützung von Alleinerziehenden muss verbessert werden. Sonst geraten Alleinerziehende und deren Kinder rasch in einen sozialen Teufelskreis“, so Alexander Hobusch weiter. Familie und Beruf müssen besser miteinander zu vereinbaren sein. Außerdem müssen die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder unter drei Jahren weiter verbessert werden. „Die Politik muss best mögliche Ausgangsbedingungen schaffen, damit sich mehr junge Menschen entschließen, Eltern zu werden“, so Helge Lindh abschließend.

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