![]() Lachsaufstieg hat begonnenDer erste Wupperlachs dieses Jahres wurde an der Mündung entdeckt
Lachsaufstieg hat begonnen An der Wuppermündung in Leverkusen-Rheindorf wurde der erste Lachs dieses Jahres entdeckt. Ein stattlicher Lachs von Die Elektrobefischung ist die sicherste Methode, wenn es um die Bestandszählung von Fischen geht. Bei dieser für Fische ungefährlichen Methode werden die Fische durch schwache Stromstöße dazu gebracht, an die Oberfläche zu schwimmen. Dort können Sie von den Fachleuten mit einem Kescher gefangen und untersucht werden. Anschließend werden sie wieder in die Freiheit entlassen. Lachse zählen zu den Wanderfischen, die im laichfähigen Alter die Oberläufe von Flüssen aufsuchen, um zu laichen. In den ersten 1 - 3 Jahren halten sich die Jungfische in dieser Umgebung auf, bevor sie von einem Nebengewässer durch den Rhein und dann zum Meer schwimmen. Nach weiteren 1 – 3 Jahren kehren sie zum Laichen dorthin zurück, wo sie aufgewachsen sind. Heute ist die Gewässergüte der Wupper so gut, dass auch empfindliche Arten wie Lachse wieder hier leben können. Auch die Gewässerstruktur hat sich verbessert und die Wupper ist in weiten Bereichen wieder durchgängig. Doch die Wanderfische kommen überwiegend noch nicht von allein zurück in die Wupper, sondern benötigen „Starthilfe“. Das Land Nordrhein-Westfalen hat daher ein Wanderfischprogramm entwickelt mit dem Ziel, diese empfindlichen Fischarten wieder in den Nebenflüssen des Rheins, z.B. der Wupper und ihren Zuläufen, anzusiedeln. An der Wupper werden z.B. in einem Bruthaus in Beyenburg vom Bergischen Fischerei-Verein Lachsbrütlinge aufgezogen und in der Wupper ausgesetzt. Als Erfolgskontrolle werden Befischungen durchgeführt, um zu prüfen, wie viele der ausgesetzten Brütlinge später als ausgewachsene Lachse in die Wupper zurückkehren. Für die Fachleute war dann auch der erste Wupperlachs in diesem Jahr ein großer Grund zur Freude, verbunden mit der Hoffnung, dass noch viele Wanderfische folgen werden. Erschienen am: 11.09.2011 Anzeigen: |