5 Millionen Euro Forschungspreis für ehemaligen WuppertalerDer an der University of Essex, Großbritannien, forschende Psycholinguist Prof. Dr. Harald Clahsen erhält eine Humboldt-Professur an der Universität Potsdam und damit den höchstdotierten internationalen Forschungspreis Deutschlands.
Klick auf das Foto: Größere Version Der an der University of Essex, Großbritannien, forschende Psycholinguist Prof. Dr. Harald Clahsen erhält eine Humboldt-Professur an der Universität Potsdam und damit den höchstdotierten internationalen Forschungspreis Deutschlands. Das Preisgeld von fünf Millionen Euro ist für die Finanzierung der Arbeit in den ersten fünf Jahren in Potsdam bestimmt. Clahsen, der vor fast 30 Jahren in Wuppertal promovierte, wird ab Mai 2011 eine Professur für "Psycholinguistics of Multilingualism" übernehmen und zugleich Gründungsdirektor des neuen "Potsdam Research Institute of Multilingualism". Prof. Harald Clahsen (55), international renommierter deutscher Linguist, zählt zu den führenden Forschern auf den Gebieten Spracherwerb, Sprachverarbeitung sowie Sprachstörungen und verbindet bei seiner Arbeit theoretische Linguistik mit experimenteller Psycholinguistik und neurowissenschaftlichen Techniken. Harald Clahsen stammt aus Mönchengladbach, studierte von 1974 bis 1978 an der Bergischen Universität Germanistik, Soziologie und Mathematik und promovierte 1981 bei Prof. Dr. JÜRGEN M. MEISEL (später Universität Hamburg) in Wuppertal. Von 1983 bis 1993 war er Dozent an der Universität Düsseldorf und erhielt dort einen Habilitationspreis. Danach wurde er Professor an der University of Essex. Prof. Clahsen erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Gerhard Hess-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Zudem ist er Fellow der British Academy. Erschienen am: 24.11.2010 Anzeigen: |