Vor zehn Jahren (6. November 2000) wurde Ursula Schulz erstmalig zur Bürgermeisterin der Stadt Wuppertal gewählt.
Die gebürtige Oberhausenerin kam 1962 nach Wuppertal und ist seit 1979 Mitglied des Rates der Stadt Wuppertal. Seitdem vertritt sie Wuppertal auch in der Verbandsversammlung des Landschaftsverbands Rheinland. Neben der Kultur- und Gleichstellungspolitik ist sie in der Solidaritätsarbeit für Nicaragua tätig und ist Mitbegründerin der Wuppertaler Städtepartnerschaft mit Matagalpa. Von 1980 bis 1990 war Ursula Schulz Honorarkonsulin von Nicaragua.
Auf Grund ihres großen und vielfältigen Engagements wurde die gelernte Buchhändlerin und Journalistin im Jahr 2001 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
In die SPD ist sie 1968, auch wegen Johannes Rau, eingetreten, mit dem Ursula Schulz seit 1960 freundschaftlich und beruflich verbunden war.
Die Bürgermeisterin ist Vorsitzende des Beirates des Tanztheaters Pina Bausch und erinnert sich gerne an das gute Verhältnis zu der verstorbenen Choreografin.
Kein Geheimnis macht sie daraus, dass sie mit dem Psychotherapeuten Dr. Martin Goldstein, Psychologen und Sozialarbeitern das „Dr.-Korff-Team“ der Jugendzeitschrift „Bravo“ bildete und als „Dr. Korff“ und „Dr. Sommer“ Jugendlichen Tipps rund um die Sexualität gab. Der anderen Seite ihrer journalistischen Tätigkeit ist u. a. „Dein Friede sei mein Friede“ ihr Buch über Nicaragua entsprungen.
Ursula Schulz ist Mutter von drei erwachsenen Kindern. In ihrer freien Zeit liest, malt und reist sie gerne.