Der Winzig$ - Bildungsgutscheine made in Wuppertal
Pressenotiz zur Bildungschipkarte
Lob für die Bildungschipkarten-Pläne von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen kommt von der Wuppertaler Winzig Stiftung. „Die Bildungschipkarte ist sicherlich ein vernünftiger Weg, zielgenaue Förderung von Kindern sicherzustellen“, so Stiftungsvorstand Rüdiger Theis. Die Winzig Stiftung spricht hier aus eigener Erfahrung, bietet sie doch seit gut einem Jahr selbst Bildungsgutscheine in Form des „Winzig$“ an. Im Projektgebiet Wichlinghausen-Süd steht diese Kunstwährung allen Eltern zur Verfügung, die ihr Baby in 2010/2011 bekommen. Aus den zugehörigen „Winzig$-Heften“ können Angebote von der Schwangerschaft bis zum zweiten Lebensjahr, also von der Geburtsvorbereitung bis zum Kleinkindturnen ausgewählt und mit dem Winzig$ bezahlt werden.
(siehe www.winzig-dollar.de)
Die Schaffung kostenloser Angebote bringe die Schwierigkeit mit sich, dass diese am tatsächlichen Bedarf oft vorbeigehen, nicht zuletzt deshalb, da Eltern und Kinder zu wenig Einfluss- und Auswahlmöglichkeiten haben. Auch dies sei ein Vorteil eines Chipkartenverfahrens – die Nachfrage steuere das Angebot.
Kritisch sieht die Winzig Stiftung allein den Diskriminierungsfaktor der Chipkarte. „Die Chipkarte sollte genau wie der Winzig$ unabhängig vom Einkommen der Eltern zur Verfügung stehen. In diesem Falle würde die Winzig Stiftung auch noch eins draufsetzen und für Wuppertaler Kleinkinder das Chipkartenguthaben aus Stiftungsmitteln erhöhen.“
Kontakt
Winzig Stiftung
Porschestr. 12
42279 Wuppertal
Herr Rüdiger Theis
Tel. 0202 / 2680 -152
info@winzig-stiftung.de
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Erschienen am: 25.08.2010
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