FDP-Fraktion: Förderung von Hauptschülern in Wuppertal auf gutem Weg

Die FDP-Ratsfraktion begrüßt die Fortführung und Ausweitung des Wuppertaler Hauptschulmodells. Die Liberalen gratulieren den "Machern" des Hauptschulmodells, der Wirtschaftsförderung und der Regionalagentur zu der erneuten Förderzusage.



"Das Hauptschulmodell zeigt, dass mit einer individuellen Förderung auch vermeintlich schwächere Schüler in Ausbildung und Beruf geführt werden können", so FDP-Fraktionsvorsitzender Jörn Suika. "Insbesondere freut uns die Aussage des Chefs der Wirtschaftsförderung, Dr. Rolf Volmerig, dass der Anteil der Hauptschüler, die zukünftig vom Hauptschulmodell profitieren können, weiter gesteigert werden soll. Dies ist ein guter Weg, die Kompetenzen und Fähigkeiten aller Schüler zu nutzen und zu fördern."

Im Rahmen der Haushaltsplanberatung hatten die Wuppertaler Liberalen die Zahlen der Stadtverwaltung kritisiert, wonach der Anteil der in Ausbildung vermittelten Hauptschüler bei 21% verharren sollte. Dies hätte - auf Grund der sinkenden Schülerzahlen - in absoluten Zahlen eine Reduzierung des Hauptschulmodells bedeutet. Dr. Volmerig hat jetzt angekündigt, den Anteil der in Ausbildung vermittelten Hauptschüler auf ca. ein Drittel steigern zu wollen.

Dazu Suika: "Wir begrüßen sehr, dass zumindest die Wirtschaftsförderung das Hauptschulmodell trotz sinkender Schülerzahl weiter ausweiten will. Auf diesem Weg geben wir mehr Jugendlichen eine berufliche Zukunftschance. Ein Verharren auf der bisherigen Quote hätte den Eindruck vermittelt, dass wir rund 80% der Hauptschüler abschreiben würden."

Die Liberalen sehen sich durch den Erfolg des Hauptschulmodells zudem in Ihrer schulpolitischen Einstellung bestätigt: 'Eine individuelle Betreuung hilft den Schülerinnen und Schülern viel mehr, als eine Schulformdebatte'.

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