Die Wuppertaler SPD-Ratsfraktion nutzt die sitzungsfreie Zeit, um sich am Ölberg über den von der ARGE finanzierten und von der Stadt Wuppertal koordinierten Stadtteilservice in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt zu informieren.
Renate Warnecke, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, zeigte sich erfreut, dass „hier Menschen, die lange Zeit nicht in die Gesellschaft eingebunden waren, neue Perspektiven und neuen Mut finden, indem sie sich wiederum für andere Bedürftige in die Gesellschaft einbringen. Für beide Seiten eine win-win-Situation und auf jeden Fall ein Plus für die Wuppertaler Stadtteile.“
Zurzeit kümmern sich in der Nordstadt 20 Langzeitarbeitslose um Bedürftige aus dem Quartier. Sie begleiten ältere Menschen bei alltäglichen Wegen, wo andere Dienstleister nicht mehr zuständig sind. Sie kümmern sich um die Belange, die ihnen bei den Quartiersbegehungen auffallen. Sie sind Ansprechpartner für die Menschen im Viertel. Ein Gewinn für den Stadtteil.
Gleichzeitig profitieren die Teilnehmer am Beschäftigungsprogramm. Computerkenntnisse und Erste-Hilfe-Kurse werden von der AWO in der Marienstraße durchgeführt. Ein gestärktes Selbstbewusstsein steigert die Chancen beim Wiedereinstieg auf dem Arbeitsmarkt. Motivation und Wertschätzung sind Gewinn und Hilfe für Menschen, die bereits lange arbeitslos waren.
www.stadtteilservice-wuppertal.de
www.awo-nr.de/KV-Wuppertal.124.0.html