Der an der Bergischen Universität Wuppertal und am Forschungszentrum Jülich stehende Hochleistungsrechner QPACE (QCD Parallel Computing on the Cell) ist zum zweiten Mal als energieeffizientester Supercomputer der Welt ausgezeichnet worden.
Energieeffizientester Supercomputer der Welt steht in Wuppertal und Jülich
Innerhalb kürzester Zeit wurde 2009 ein Raum an der Wuppertaler Uni für QPACE umgebaut (v.l.n.r.): QPACE Systemadministrator Dipl.-Math. Matthias Hüsken mit Carsten Voit und Ulrich Wissemann vom Dezernat für Gebäudemanagement, Abteilung Planen und Bauen.Foto Friederike von Heyden
Der an der Bergischen Universität Wuppertal und am Forschungszentrum Jülich stehende Hochleistungsrechner QPACE (QCD Parallel Computing on the Cell) ist zum zweiten Mal als energieeffizientester Supercomputer der Welt ausgezeichnet worden. QPACE führt damit abermals nach 2009 die Green500-Liste an, die globale Rangliste der energieeffizientesten Hochleistungsrechner.
Entwickelt wurde QPACE von einem akademischen Konsortium aus Universitäten und Forschungszentren sowie dem IBM Forschungs- und Entwicklungszentrum in Böblingen. Innerhalb des Konsortiums haben unter Führung der Universität Regensburg die Forschungszentren DESY und Jülich zentrale Aufgaben übernommen. Weitere Mitglieder waren neben der Bergische Universität die Universitäten in Ferrara und Milano-Bicocca (beide Italien) sowie die Firmen Eurotech, Knürr, Zollner und Xilinx.
QPACE war Mitte 2009 mit jeweils vier „Racks“ am Forschungszentrum Jülich und an der Bergischen Universität in Betrieb genommen worden und wird für die Simulation fundamentaler Naturkräfte in der Elementarteilchenphysik eingesetzt, insbesondere für Simulationen im Forschungsbereich der Quantenchromodynamik (QCD). Genutzt wird QPACE von den Mitarbeitern des Sonderforschungsbereichs/Transregio 55 "Hadronenphysik mit Gitter-QCD", der an den Universitäten Regensburg und Wuppertal angesiedelt ist und von der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) unterstützt wird.
Eine gemeinsame Pressemitteilung der beteiligten Insitutionen finden Sie hier.
www.green500.org