GRÜNE: Konnexität sieht anders aus!
Die Antwort auf eine Anfrage der GRÜNEN für die Ratssitzung am kommenden Montag zur Abschaffung des Versorgungsamtes wurde heute vorgelegt.
Das Fazit der GRÜNEN: Die Betroffenen werden im Regen stehen gelassen. Das Land hat die Aufgaben der Versorgungsverwaltung auf die Kommunen abgewälzt und gleichzeitig den eigenen Kostenanteil um 10 Prozent reduziert, obwohl die Arbeit der MitarbeiterInnen deutlich gestiegen ist. Die Antwort der Verwaltung ist eindeutig, 2006 wurden 17.935 Fälle bearbeitet, 2008 19.189 Fälle. Das ist ein Anstieg um 1884 Fälle. Peter Vorsteher, Fraktionsvorsitzender: „Konnexität sieht anders aus, liebe schwarz-gelbe Landesregierung! Der Arbeitsaufwand der MitarbeiterInnen wächst und trotzdem kann im nächsten Jahr die freiwerdende Stelle eines Arztes nicht wiederbesetzt werden, weil das Geld nicht da ist. Mit der durchschnittlichen Bearbeitungszeit von 2,5 Monaten pro Erst- und Änderungsantrag ist Wuppertal 0,4 Monate schneller als der Landesdurchschnitt. Es grenzt schon fast an ein Wunder, dass die MitarbeiterInnen so engagiert sind, dass sie noch gute Leistungen vorweisen. Wenn im nächsten Jahr die Stelle einer Ärztin/eines Arztes nicht wiederbesetzt werden darf, wird die Statistik anders aussehen.“
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Erschienen am: 24.11.2009
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