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Eisbärenanlage entspricht nicht dem Tierschutzgesetz

Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. hat letzte Woche beim Wuppertaler Veterinäramt Anzeige wegen Verdacht auf Tierquälerei erstattet.

Auslöser ist der Umzug von Eisbär Lars aus dem Zoo Berlin nach Wuppertal am 23. Oktober 2009. Nach Ansicht von PETA entspricht die veraltete Eisbärenanlage des Wuppertaler Zoos nicht den gesetzlichen Anforderungen für die Haltung und Zucht von Eisbären. Die Tierrechtsorganisation fordert das Veterinäramt auf, sofort für die Einhaltung des Tierschutzgesetzes zu sorgen und einen Zuchtstopp für Eisbären zu verhängen.

„Die Wuppertaler Eisbärin Jerka hat seit Lars‘ Ankunft nur noch extrem wenig Auslauf zur Verfügung. Da sind Verhaltensstörungen vorprogrammiert!“, warnt Zooexperte Frank Albrecht von PETA. Nach Angaben der Tierrechtsorganisation steht Jerka wegen Lars nun nur noch die Außenbereich der Mutter-Kind-Anlage (ca. 35 Quadratmeter Landteil) zur Verfügung. Dies entspricht nicht den Bestimmungen des für Zoos verbindlichen Säugetiergutachtens und verursacht erhebliches Leiden. Eisbär Lars aus Berlin bewohnt derzeit die große Außenanlage (ca. 204 Quadratmeter Landteil).


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