Wolldecken statt heiße Luft
Langsam geht der Sommer zu Ende, die Freiluftsaison ist bald vorbei. Um weiterhin im Biergarten oder Straßencafé sitzen zu können, muss man/frau sich jetzt warm anziehen
Vor manchen Lokalen sprießen allerdings Heizpilze aus dem Boden. Ist das die Lösung für einen ganzjährigen Frischluft-Genuss? Bettina Brücher, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN dazu: „Ich sitze gerne draußen, am liebsten, wenn die Sonne scheint. Doch wenn es kühler wird, freue ich mich über Cafes und Kneipen, die warme Wolldecken für ihre Gäste bereithalten. Wir GRÜNEN setzen uns dafür ein, dass in Wuppertal auf die Nutzung von gasbetriebenen oder elektrischen Heizstrahlern verzichtet wird. Denn es macht weder energetisch noch ökologisch Sinn, den Biergarten oder die Terrasse zu heizen. Ein gasbetriebener Heizpilz kann jährlich soviel CO2 ausstoßen wie ein durchschnittlicher PKW. Auf unserer Agenda steht ein konsequenter Klimaschutz, der effektiv für eine Reduzierung der CO2-Emissionen sorgt. Dazu passen keine Heizpilze. Wir würden uns sehr freuen, wenn die Wuppertaler GastwirtInnen dem Klima zu liebe auf die Heizpilze verzichten würden und Wolldecken an ihre Gäste verteilen.“ Einen entsprechenden Antrag an den Rat der Stadt Wuppertal finden Sie unter "Aktuelles"
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Erschienen am: 15.09.2009
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