EU-Gelder für das Bergische Land - da geht noch mehr!
Aus der von NRW-Wirtschaftsministerin Thoben vorgelegten Zwischenbilanz zum NRW-EU Ziel 2-Programm 2007 – 2013 geht hervor, dass nach der ersten Förderrunde vergleichsweise geringe Beträge nach Wuppertal und ins Bergische Land fließen.
Lorenz Bahr, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN dazu:
„Wenn beide Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordneten nun über 3,3 Mio. Euro Fördermittel jubeln, kann ich ihre Freude ja verstehen, doch wenn man einmal genauer hinsieht, fällt dieser Betrag doch sehr bescheiden aus im Vergleich zu den Summen, die in andere Regionen wie beispielsweise dem Ruhrgebiet mit 84 Mio. Euro fließen.
Ich fordere den Verwaltungsratsvorsitzenden der Wuppertaler Wirtschaftsförderung, Oberbürgermeister Peter Jung, dringend auf, dafür zu sorgen, dass für die nächste Förderrunde frühzeitig thematisch sinnvolle und ausgereifte Anträge an das Land NRW gestellt werden, um das Optimum an Fördermitteln zu aquirieren. Es ist wieder einmal erkennbar, dass Wuppertal und das Bergische Land seine Hausaufgaben nicht 100%ig erledigt haben. Sich mit den vergleichsweise niedrigen Beträgen zufrieden zu geben, ist ein Indiz, dass nicht genug Energie in die Beantragung von Zuschüssen gesteckt wurde und zu wenige geeignete und förderfähige Projekte erarbeitet wurden, die Wuppertal und das Bergische Land nach vorne bringen. Das muss sich in Zukunft deutlich ändern!“
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Erschienen am: 14.09.2009
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