Die Schule im Dorf lassen
Entscheidungsfreiräume für Kommunen schaffen
"Angesichts der vorgestellten Daten von Dr. Ernst Rösner, Institut für Schulentwicklung in Dortmund, zu zurückgehenden Schülerzahlen und den Auswirkungen auf die örtliche Schullandschaft erklärt Marc Schulz, schulpolitischer Sprecher der Ratsfraktion: "Auch in Wuppertal sinken die Schülerzahlen. Immer weniger Schülerinnen und Schüler besuchen die Hauptschulen. Der Abwärtstrend hat landesweit auch schon die Realschulen erfasst. Immer mehr Eltern legen Wert darauf, dass ihre Kinder eine Schule besuchen, die direkt zum Abitur führen kann. Damit geraten auch bei uns einzelne Schulstandorte unter Druck. Wir wollen die Schule im Dorf lassen.“ Lorenz Bahr, Stadtverordneter und Oberbürgermeisterkandidat der GRÜNEN, ergänzt: „Und wir wollen, dass unsere Kommune ein attraktiver Standort für junge Familien und Unternehmen ist. Deshalb sollte es vor Ort eine weiterführende Schule geben, in der eine hochwertige Bildung und hochwertige Abschlüsse angeboten werden. Wir brauchen eine (zusätzliche) Gesamtschule vor Ort, die die Bildungspotenziale aller Kinder entwickelt.“
Ältere Artikel im Archiv
Erschienen am: 03.09.2009
Anzeigen:
|