Döppersberg und kein Ende
Die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW) nimmt mit Betroffenheit zur Kenntnis, dass nach einer Meldung von Radio Wuppertal auch in der Landesregierung das Döppersbergprojekt äußerst kritisch betrachtet wird.
Letztlich hat sich hier die Wahlkampflogik durchgesetzt. Gesichtswahrung ist das Gebot der Stunde; der Ministerpräsident greift vor versammelter Menge in den (leeren) Haushaltstopf, und spendiert 70 Mio. Euro für ein Vorhaben, von dem er selbst nicht überzeugt ist. Und das Volk applaudiert nicht einmal! Lediglich die politische Klasse rührt routinemäßig die Trommel.
Fraktionsvorsitzender Günter Schiller: „Angesichts der Finanzmisere von Stadt und Land ist dies ein peinlicher Vorgang. Es zeigt, nach welcher Opportunitätslogik Stadt und Land immer noch mit Steuergeld umgehen. Und Wuppertal wird mit dem starrsinnigen Beharren auf diesem unzeitgemäßen Projekt in Düsseldorf keine neuen Freunde gewonnen haben. Bei den schwierigen Finanzverhandlungen um die Haushaltssanierung wird dieser Posten noch teuer bezahlt werden müssen. Das Projekt steht bereits vor seinem Beginn unter keinem guten Stern.“
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Erschienen am: 10.07.2009
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