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Kaum Regenpausen und wenig Sonnenschein

Februar war nasser als im Durchschnitt.

Es gab nur wenige Trockentage und insgesamt mehr Niederschlag als im Durchschnitt – diese Bilanz zieht der Wupperverband bei der Auswertung der Niederschlagsdaten im Wuppergebiet für den Monat Februar. Verbreitet regnete es im Wuppergebiet mehr als 100 Liter pro Quadratmeter. Das entspricht 10 Eimern Wasser auf einen Quadratmeter. An der Bever-Talsperre lag die Niederschlagsmenge mit 117,7 Litern um rund 10 Liter über dem Monatsdurchschnitt. Nur an sechs Tagen im gesamten Monat blieb es trocken. An den Messstellen Lindscheid / Große Dhünn-Talsperre und Klärwerk Buchenhofen in Wuppertal brachte es der Februar auf eine Niederschlagsmenge von jeweils 111,4 Litern pro Quadratmeter. Das sind rund 30 Liter mehr als im Durchschnitt. An der Großen Dhünn-Talsperre blieb es an sechs Tagen, in Buchenhofen nur an fünf Tagen trocken. Noch deutlich nasser als an diesen Beispielmessstellen war es im Bereich des Klärwerks Wermelskirchen. Die Niederschlagsmessstelle des Klärwerks verzeichnete insgesamt 137 Liter pro Quadatmeter und war somit im Februar die niederschlagsreichste Station im Wuppergebiet. In Leverkusen regnete es an der Messstelle im Klärwerk hingegen nur 72 Liter pro Quadratmeter. Die Zahl der Regentage lässt es schon vermuten: Im Februar zeigte sich die Sonne im Wuppergebiet nur selten. Nach Informationen des Deutschen Wetterdienstes lagen die Sonnenstunden im deutschlandweiten Durchschnitt mit 49 Stunden weit hinter dem langjährigen Mittel von 73 Stunden zurück. Auch Nordrhein-Westfalen gehörte u.a. neben Berlin und Brandenburg zu den sonnenscheinärmsten Bundesländern und erreichte nur etwa die Hälfte des Solls. (Quelle: www.dwd.de) Zum Leidwesen der Jecken im Bergischen Land regnete es auch an den Karnevalstagen. An den Beispielmessstellen kamen zwar zwischen Altweiber und Aschermittwoch mit 20 bis 23 Litern keine großen Regenmengen zusammen, doch ganz ohne Regenschirm konnten die Jecken nur am Veilchendienstag den Straßenkarneval feiern. Niederschläge im Februar 2009 (in Litern pro Quadratmeter bzw. mm) Datum Bever- Talsperre Große Dhünn- Talsperre Buchenhofen 01.02.2009 . . . 02.02.2009 . . 0,1 03.02.2009 0,6 0,4 0,5 04.02.2009 0,6 0,2 0,6 05.02.2009 0,7 0,7 0,6 06.02.2009 . . . 07.02.2009 1,8 0,6 1,2 08.02.2009 1,1 0,6 0,6 09.02.2009 15,9 12,7 14,4 10.02.2009 20,1 17,0 20,5 11.02.2009 5,4 4,4 4,1 12.02.2009 2,4 2,1 1,6 13.02.2009 5,0 4,7 3,8 14.02.2009 . 0,3 0,2 15.02.2009 9,7 7,9 7,9 16.02.2009 19,2 23,1 21,8 17.02.2009 1,7 1,0 1,3 18.02.2009 . . . 19.02.2009 3,0 4,2 4,0 20.02.2009 3,5 3,8 3,8 21.02.2009 5,4 5,3 4,4 22.02.2009 4,8 5,1 4,4 23.02.2009 1,9 1,6 1,8 24.02.2009 . . . 25.02.2009 4,4 2,2 1,9 26.02.2009 5,0 4,4 3,5 27.02.2009 5,4 9,1 8,4 28.02.2009 0,1 . . Summe 117,7 111,4 111,4 Wupperverband Der Wupperverband wurde 1930 gegründet mit der Zielsetzung, die wasserwirtschaftlichen Aufgaben im 813 km² großen Einzugsgebiet der Wupper über kommunale Grenzen hinweg zu erfüllen. Für den Verband stehen als öffentlich-rechtliches Unternehmen nicht Gewinnorientierung, sondern der Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung der Ressource Wasser im Mittelpunkt sowie vertretbare Kosten und maximale Leistung für Mitglieder und BürgerInnen. Der Wupperverband betreibt 12 Talsperren, 11 Klärwerke, eine Schlammverbrennungsanlage und weitere Anlagen, z. B. Hochwasserrückhaltebecken und Regenbecken. Er unterhält insgesamt rund 2.300 Kilometer Flüsse und Bäche. Verbandsmitglieder sind Städte und Gemeinden, Kreise, Wasserversorgungsunternehmen, Industrie sowie Gewerbe im Wuppergebiet.

Erschienen am: 10.03.2009

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