Stadt macht Fehler und bittet AnwohnerInnen zur Kasse
Die Stadt Wuppertal plant in Dönberg die Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich Höhenstraße/Auf dem Stein.
Damit will sie 30 Jahre alte ungültige Bebauungspläne an die vorhandene Bebauung anpassen und gleichzeitig die betroffenen AnwohnerInnen zur Kasse
bitten. Denn die sollen jetzt Erschließungsbeiträge zahlen, die nur durch die Stadt erhoben werden können, wenn im Nachhinein gültiges Planungsrecht geschaffen wird.
Lorenz Bahr, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion und Oberbürgermeisterkandidat:
"Jetzt sollen AnwohnerInnen einen Fehler der Stadt ausbaden und das nach 30 Jahren. So kann die Stadt mit ihren Bürgerinnen und Bürgern nicht umgehen. Der Ausbau der Straße Auf dem Stein erfolgte damals ohne gültiges Planungsrecht, die Folgen muss nun die Stadt alleine tragen."
Marcel Simon, Bezirksvertreter in der BV Uellendahl-Katernberg:
„Wir halten es nicht - wie von der Verwaltung geplant - für notwendig, die Straße Auf dem Stein noch weiter auszubauen. Wir begrüßen allerdings grundsätzlich die Pläne der Evangelischen Kirchengemeinde, auf ihrem Grundstück an der Höhenstraße Einfamilienhäuser zu errichten. Allerdings bitten wir die Verwaltung, im Rahmen dieser Planungen nicht auf das Portemonnaie der AnwohnerInnen zuzugreifen."
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Erschienen am: 28.02.2009
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