Erklärung
von Dr. Reimar Kroll Vorsitzender der Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW)
Unseren türkischen Mitbürgern gegenüber erkläre ich, dass es mir leid täte, wenn sie den von mir verwendeten Begriff der „Türkisierung“ falsch verstanden haben, den sie allerdings durch die Presseaufmachung beinahe schon falsch verstehen mussten. Wer sich dadurch verletzt fühlt, sollte meine Entschuldigung dafür annehmen. Das von mir unbedacht benutzte Wort ist von der Presse, die bei der Mitgliederversammlung n ic h t anwesend war, in bewusst falscher Auslegung journalistisch hochgespielt worden.
Die Parteien, allen voran natürlich Herr Simon, sehen hierin eine Chance, dies für ihren Wahlkampf auszuschlachten. In meiner Rede über die mangelnde Innenstadtplanung und bei meiner Forderung nach einem Masterplan für die Innenstadt – darum ging es ja - habe ich das missverständliche Wort „Türkisierung“ noch im gleichen Satz zurückgenommen, was auch alle Anwesenden registriert haben. So kam es keinesfalls, wie schlankweg von Herrn Lukesch behauptet, zu irgendwelchen Irritationen unter den Anwesenden, wie auch das mein gutes Wahlergebnis zeigt.
Tatsache ist: Es ging hier um eklatante Stadtplanungschwächen der Wuppertaler Verwaltung und Politik, die zwar verbal die Revitalisierung der Innenstadt proklamiert, tasächlich aber gerade deren Kernstück Talachse vernachlässigt. Statt dort guten oder renovierungswerten Wohnraum zu fördern, lässt sie deren weitere Verödung und Deattraktivierung zu, allenfalls „ aufgelockert“ durch Tankstellen- und Supermarktneubauten.
Dr. Reimar Kroll Vorsitzender der Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW)
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