Werther Brücke

Erhalten werden muss, was erhalten werden kann

Anlässlich der jetzt festgestellten massiven Schäden an der Werther Brücke erklärt Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender: „Diese Wupperbrücke bildet mit der Schwebebahnstation ein einzigartiges stadtbildprägendes Ensemble. Hier muss erhalten werden, was erhalten werden kann.“

Bereits im Frühjahr des letzten Jahres waren Schäden an der Brücke festgestellt und die Sanierung für 310.000 Euro beschlossen worden. Bei eingehenden Untersuchungen im Vorfeld der geplanten Sanierung zeigte sich: Die 1902 erbaute Brücke ist wesentlich stärker beschädigt, als bisher bekannt. Die veranschlagten Mittel reichen nicht aus. Eine realistische Kostenschätzung ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich.

Im Jahr 1996 wurde die Brücke in die Denkmalliste aufgenommen und gehört zu den ältesten Wupperbrücken.

Jetzt müssen die gesamten Schäden und die daraus resultierenden Kosten ermittelt werden. Anschließend muss die Frage beantwortet werden: Ist die Brücke noch zu retten?

„Idealziel ist nach meiner Auffassung der Erhalt der Brücke. Natürlich spielt die Wirtschaftlichkeit da auch eine Rolle. Den Abriss und die Errichtung eines Zweckbaus kann an dieser Stelle aber niemand wollen. Haushaltslage hin und Haushaltslage her: Der östliche Eingang zur Barmer Innenstadt ist ohne das Ensemble Schwebebahnstation und Brücke nicht denkbar. Wenn eine Sanierung absolut unwirtschaftlich ist, müssen wir über einen Nachbau diskutieren“, so Klaus Jürgen Reese abschließend.

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