Der Strukturwandel in Wuppertal
„In den letzten Jahren wurden schon beachtliche Erfolge zur Bewältigung des Strukturwandels erzielt. "
"Weitere wichtige Aufgaben in den Bereichen Gewerbeflächenentwicklung, Bildung und Mitarbeiterqualifikation stehen vor uns“, fasste Dr. Rolf Volmerig, Vorstand der Wirtschaftsförderung Wuppertal, sein Impulsreferat, das am Anfang des vierten Kommunalpolitischen Forums stand, zusammen.
Frank Meyer, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Verkehr und Umwelt, skizzierte die Rahmenbedingungen des Strukturwandels anhand der Themen demografischer Wandel, Wohnflächenentwicklung und Infrastruktur. Er machte deutlich, dass die Entwicklungen in den einzelnen Bezirken zum Teil erheblich variieren werden und verwies insbesondere auf den Entwicklungsbedarf bestimmter Quartiere entlang der Talachse und einiger Siedlungsbauten der sechziger und siebziger Jahre.
„Von der Universität empfangen wir neue positive Signale, sich noch stärker als bisher an der Bewältigung des Strukturwandels beteiligen zu wollen. Das begrüße ich ausdrücklich“, so Klaus Jürgen Reese, Vorsitzender der SPD-Fraktion.
Klaus Jürgen Reese weiter: „In der jüngeren Vergangenheit wurden allerdings auch Chancen vertan. Das Netzwerk Neues Wuppertal wurde von einem großen bürgerschaftlichen Engagement getragen. Eine Wirkkraft, wie es das ‚dortmund Project’ erreicht hat, wurde in Wuppertal nicht erzielt. Entscheidend wird bei der Städtebauförderung sein, dass wir uns mit unserer Forderung nach einer Neuausrichtung durchsetzen. Weg von der Himmelsrichtung, hin zu den Notwendigkeiten.“
Moderiert von Dietmar Bell, Vorsitzender der SPD Wuppertal, wurden anschließend die unterschiedlichen Ansätze und Sichtweisen, zur Bewältigung des Strukturwandels lebhaft diskutiert. Dietmar Bell sicherte zu, dass jeder brauchbare Impuls Eingang in die Politik finden werde.
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Erschienen am: 22.11.2008
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