Naturnahe Umgestaltung des Wupperufers ist abgeschlossen
Die Natur kann sich das Ufer zurückerobern.
Die naturnahe Umgestaltung des Wupperufers in den Bereichen Kluse und Loh ist abgeschlossen. Das Projekt ist Teil des ökologischen Maßnahmenprogramms der Stadt Wuppertal und wurde vom Wupperverband durchgeführt.
Seit dem Beginn des Projekts im September hat sich das Wupperufer deutlich verändert. Der Japanische Staudenknöterich, der nicht zu den heimischen Pflanzen zählt und sich am Wupperufer stark ausgebreitet und andere Pflanzen überwuchert hatte, wurde entfernt. Der Wupperverband hat die zuvor gerade und steile Uferlinie in naturnahe flache Uferregionen mit Schwüngen und Bögen zurückgebaut, Ufergräser gepflanzt sowie Ruhe - und Rückzugsbereiche für die Fische angelegt. Im Abschnitt Loher Brücke bis Brücke Farbmühle wurden standortgerechte Gehölze, zum Beispiel Erlen und Strauchweiden, gepflanzt. Allerdings wurde nicht das komplette Ufer mit Gräsern und Bäumen gepflanzt. Vielmehr soll die Natur hier auch Raum haben, sich selbst zu entwickeln. Nun können sich Tiere und Pflanzen diese neu gestalteten Uferbereiche „zurückerobern“. Die Kosten für das Projekt betrugen ca. 65.000 Euro.
Als nächstes Projekt wird die Wupper in Wuppertal-Oberbarmen im Bereich Rosenau naturnah gestaltet. Baubeginn soll im Frühjahr 2009 sein.
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Erschienen am: 18.11.2008
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