Erstes kommunalpolitisches Forum: Neue Wirtschaftsschwerpunkte Energie- und Energieeffizienz
Auf reges Interesse stieß das erste kommunalpolitische Forum, zu dem die SPD-Fraktion in den Ratssaal eingeladen hatte.
In einem Eingangsreferat skizzierte Prof. Peter Hennicke, ehemaliger Präsident des Wuppertal Institutes, in markanten Leitsätzen die Veränderungen auf dem globalen Energiemarkt und die stetig wachsende Bedeutung der Wirtschaftsfelder Energie und Energieeffizienz. Er wies darauf hin: „Deutschland ist der beste Klimaschutzankündiger der Welt, jetzt müssen Taten folgen.“
An die Ausführungen von Prof. Peter Hennicke knüpfte Andreas Feicht, Vorstandsvorsitzender der Wuppertaler Stadtwerke, an. Er hob die wirtschaftliche Bedeutung des Themas hervor und verwies auf die Chancen durch dezentrale Investitionsschübe. Gerade durch das gute Verhältnis zu den Kunden hätten die kommunalen Energieversorger die Möglichkeit, im Bereich der Energieeffizienz neue Angebote zu entwickeln. Er stellte an konkreten Beispielen dar, wie die Wuppertaler Stadtwerke auf die Veränderungen am Markt reagieren.
Mit sieben Thesen umschrieb Dietmar Bell, Vorsitzender der SPD Wuppertal, die Aufgaben der Politik im Wechselspiel mit der Wirtschaft. Er wies u. a. auf die Potentiale einer nachhaltigen Energiewirtschaft für die Bewältigung des wirtschaftlichen Strukturwandels in Wuppertal hin.
In der folgenden regen Diskussion wurden weniger kontrovers, vielmehr konsensual die unterschiedlichen Themenbereiche und Handlungsfelder unter der Moderation von Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender, diskutiert.
Deutlich wurde, dass dieser Themenbereich zusätzliche Impulse benötigt. In der Zusammenfassung kündigte Klaus Jürgen Reese an, die Anregungen zu bündeln und in konkrete politische Initiativen umzuwandeln.
Erschienen am: 05.11.2008
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