Sanierung von Haus Vogelsang wird prämiert
Rheinischer Denkmalpreis geht nach Krefeld / Würdigung für Haus Mook in Wuppertal-Sonnborn / Villa in Wuppertal-Ohl stand in der engeren Wahl
Der Eigentümer von Haus Vogelsang in Krefeld, einem architektonisch bedeutenden Wohnhaus aus der unmittelbaren Nachkriegszeit, erhält den Rheinischen Denkmalpreis 2008. Der Preis wird am 2. November 2008 in Krefeld verliehen. Die Jury – ein Komitee aus namhaften Vertretern der kommunalen, staatlichen und kirchlichen Denkmalpflege, darunter auch der Landeskonservator der LVR-Denkmalpflege – traf die Entscheidung einstimmig nach Sichtung von insgesamt 32 Bewerbungen aus dem gesamten Rheinland. Der Rheinische Denkmalpreis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird in diesem Jahr wieder vom Tiefkühlkost-Hersteller Bofrost aus Straelen gestiftet.
Zwei weitere Bewerber werden gleichzeitig für ihre bemerkenswerten Leistungen bei der Sanierung ihres Denkmals mit einer Urkunde gewürdigt. Es handelt sich um folgende Objekte: Haus Mook in Wuppertal-Sonnborn und die Alte Schule in Bornheim-Hersel.
In der engeren Wahl um den Rheinischen Denkmalpreis standen darüber hinaus zwei Objekte, die ebenfalls vom Komitee besichtigt wurden: die ehemalige Villa eines Schwarzpulverfabrikanten in Wipperfürth-Ohl und Gut Merberich in Langerwehe.
Der Rheinische Denkmalpreis wird in der Regel jährlich für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Denkmalpflege verliehen. Bewerben können sich Privatleute, die kürzlich ein gefährdetes Denkmal instand gesetzt haben. Da viele historische Bauwerke im Rheinland nur durch den Einsatz privater Denkmalfreunde überleben können, hat die Unternehmerin Christiane Underberg aus Rheinberg 1996 den Rheinischen Denkmalpreis initiiert.
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Erschienen am: 11.10.2008
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