WSW und Electrabel – erfolgreiche Partnersuche
„Die WSW Energie und Wasser AG erhält mit der Electrabel Deutschland AG einen Partner, der ausgezeichnet zur Unternehmensstrategie der WSW passt“,
erklärt Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender, anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse der Suche nach einem neuen strategischen Partner für das Unternehmen.
Für 19,9 Prozent der Anteile an der WSW Energie und Wasser AG wird eine Barzahlung von 145 Millionen Euro von Electrabel gezahlt. Für die weiteren 13,2 Prozent Beteiligung werden hochwertige Sacheinlagen geleistet. Hinter diesen Sacheinlagen steht der Barwert von 150 Millionen Euro.
„Wir legen Wert darauf, dass der Hauptanteil der Wuppertaler Stadtwerke in kommunaler Hand bleibt. So ist die Beteiligung an dem im Bau befindlichen Kraftwerk in Wilhelmshaven ein echter Beitrag zur Stärkung der kommunalen Daseinsvorsorge. Durch die neue Partnerschaft werden keine Arbeitsplätze gefährdet, vielmehr haben wir die Chance, dass durch das vorgesehene Wachstum neue Arbeitsplätze entstehen. Diese Chance wollen und müssen wir nutzen“, fügt Dietmar Bell, Vorsitzender der SPD Wuppertal, hinzu.
Klaus Jürgen Reese weiter: “Das Ergebnis des Bieterverfahrens zeigt, die WSW sind ein hervorragend aufgestelltes Unternehmen. Wären wir der immer wieder erhobenen Forderung nach Privatisierung gefolgt, wäre öffentliches Eigentum verschleudert worden. Dabei bleibt bis heute offen, wie bei einer Privatisierung die Finanzierung des Öffentlichen Nahverkehrs finanziert werden sollte. Die SPD-Fraktion wird dem Vorschlag einstimmig folgen.“
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Erschienen am: 02.09.2008
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