Seltene Rindergämse und Sibirische Steinböcke im Wuppertaler Zoo geboren
Zu unserer großen Freude kam vor kurzem das dritte im Wuppertaler Zoo geborene Mishmi-Takin Kalb zur Welt.
Diese Tierart, die aus dem Himalaja-Gebirge stammt, wird in NRW nur im Wuppertaler Zoo gehalten. Die Eltern „Fifty“ und „Roli“, wurden 2001 geboren und sind ein Geschenk des Tierparks Berlin. Wenige Menschen, außer den eifrigen Zoobesuchern, wissen was ein Takin ist. Auch unter den deutschen Na-men Gnuziege oder Rindergämse kann sich kaum jemand etwas vorstellen. Takine sind mit den Gämsen verwandt, sind aber viel größer und schwerer als diese, haben stark gebogene Hörner und ein zottiges, dunkelbraunes Fell. Der Mishmi-Takin ist eine von drei Unterarten und kommt in den Regenwäldern Burmas an der Grenze zu China vor.
Niedlich anzusehen sind auch die inzwischen schon halsbrecherisch auf dem Felsen herumtobenden Kitze der imposanten Sibirischen Steinböcke. Die beiden jungen Böcke werden als erwachsene Tiere ähnlich imposant aussehen, wie unsere zwei großen Böcke, die mit ihren mächtigen gewölbten Hörnern, jedem Zoobesucher auf-fallen. Sibirische Steinböcke kommen vom Himalaja-Gebirge bis zum namensgeben-den südlichen Sibirien vor und sind die größten Steinböcke überhaupt. Im natürlichen Lebensraum steigen sie in Höhenlagen von bis zu 5000 Meter auf.
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Erschienen am: 08.06.2008
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