![]() Studenten drehen Spielfilm in englischer SpracheChildren in his Shadow - so heißt ein Film des Wuppertaler Lehramtsstudenten Daniel Stuhldreier und seines Bochumer Kommilitonen Benjamin D’Agata
"Children in his Shadow" heißt ein Film des Wuppertaler Lehramtsstudenten Daniel Stuhldreier und seines Bochumer Kommilitonen Benjamin D’Agata, der im Schottland des 16. Jahrhunderts spielt. Für die Rolle von Papst Sixtus V. konnte Stuhldreier, der Deutsch und Geschichte studiert, seinen akademischen Lehrer gewinnen, den kamera-erprobten Mediävisten Prof. Dr. Eckhard Freise. Unter den Mitwirkenden sind Studentinnen und Studenten der Bergischen Uni, aber auch einige Profi-Schauspieler.
"Children in his Shadow" spielt im Schottland des 16. Jahrhunderts: Nach dem gewaltsamen Tod Königin Mary Stuarts droht der verwaiste Thron in die Hände der niederträchtigen Elizabeth Tudor von England zu fallen. Auf Bitte des sterbenden Premierministers, Lord Ethelrhett Douningcourt, lässt sich Marys Halbschwester Hathybeth Stuart (dargestellt von Daniel Stuhldreiers inzwischen verstorbener Großmutter Hetti Föllmer), zur neuen Herrscherin krönen, um der englischen Monarchin die Stirn zu bieten und den katholischen Glauben zu verteidigen. Sir Robert Douningcourt (Daniel Stuhldreier, auch Regie) kehrt vom europäischen Festland in die Heimat zurück. Der Sohn des verstorbenen Premierministers übernimmt dessen Amt und will England mit Gewalt überziehen. Auch Papst Sixtus V. (Eckhard Freise) begrüßt die Attacke gegen die englischen Ketzer. Doch Roberts Jugendfreund William McCracken (Benjamin D'Agata, auch Drehbuch und Schnitt), Berater Ihrer Majestät, fürchtet den Angriffskrieg, an dessen Ende der Untergang Schottlands stünde.
Die illustre Darstellerriege setzt sich aus Nachwuchsschauspielern, Lehrern des Reichenbach Gymnasiums, Ennepetal, an dem Daniel Stuhldreier Abitur gemacht hat, Bekannten, Verwandten und Wuppertaler Kommilitonen zusammen. Ein besonderer Coup ist die Besetzung der Papstrolle – für Sixtus V. als historische Persönlichkeit musste jemand her, der des Italienischen und Lateinischen mächtig ist: Der Mediävist Prof. Dr. Eckhard Freise, Profi im Umgang mit Medien und Öffentlichkeit, traute sich die Rolle sofort zu. Es dauerte allerdings fast ein Jahr, bis sich die Filmemacher mit dem vielbeschäftigten Professor auf einen Drehtermin einigen konnten. Der Dreh entstand in der Auferstehungskirche der Altkatholischen Gemeinde Hagen. Neben Freise sind die Studenten Maike Rohkrähmer, Sarah Schröder, Angelika Umerle und Andreas Mertgens mit von der Filmpartie.
Der Film (120 Min.) hat am kommenden Freitag, 9. Mai, Premiere auf dem Campus Grifflenberg: 9.30 Uhr Uhr, Gebäude M, Hörsaal 14. Macher und Darsteller sind selbstverständlich anwesend, Prof. Freise gibt eine Einführung. www.artistic-league.comErschienen am: 15.05.2008 Anzeigen: |