Visionen für schrumpfende Städte
Eine Recherche für Wuppertal - so nennen junge Architekten der Bergischen Universität eine Vortragsreihe, die neue Sichtweisen, innovativen Handlungsstrategien und Zukunftsideen für die Stadtentwicklung in den Mittelpunkt stellt.
Visionen für schrumpfende Städte Ein Werksgelände verfällt, man selbst wohnt in einem halbleeren Haus, das Mietshaus gegenüber steht schon ganz leer – die Rede ist von schrumpfenden Städten. "Erfolgreich abnehmen – Negativwachstum als Phänomen und Herausforderung für zeitgenössische Städte. Eine Recherche für Wuppertal" nennen junge Architekten der Bergischen Universität eine Vortragsreihe, die neue Sichtweisen, innovativen Handlungsstrategien und Zukunftsideen für die Stadtentwicklung in den Mittelpunkt stellt.
Eine Bevölkerungsprognose des Statistischen Landesamtes sieht eine rückläufige Einwohnerzahl auch für Wuppertal voraus: 2025 werden danach nur noch etwa 325.000 Einwohner in der Stadt leben, 90.000 weniger als im Jahr der Stadtgründung 1929 und 35.000 weniger als heute.
Diese Entwicklung war Anlass für wissenschaftliche Mitarbeiter des Fachs Architektur, 20 Referenten aus Berlin, Cottbus, Dessau, Duisburg, Frankfurt, Köln, Leipzig, Stuttgart und natürlich aus Wuppertal einzuladen, Architekten, Stadtplaner, Künstler und Publizisten. In neun Vortragsveranstaltungen beleuchten Experten die Thematik.
Am kommenden Dienstag, 29. April, sind Klaus Overmeyer (Urban Catalyst, Berlin) und Dieter Bieler-Giesen (Stadt Wuppertal) zu Gast auf dem Campus Haspel, alte Bibliothek (18 Uhr). Die Veranstaltungen der Vortragsreihe sind öffentlich, der Eintritt ist frei.
Mehr Infos unter: www.di18.uni-wuppertal.de.
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