1968 – vierzig Jahre danach: Erinnerungen und Bewertungen
Im Mittelpunkt steht eine Ringvorlesung im Sommersemester unter dem Titel "1968 und die Folgen für Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur in Deutschland" in der Kirche in der City (vormals Alte Reformierte Kirche Calvinstraße).
Prof. Dr. Kurt ErlemannFotos anklicken: Größere Version
2008 jähren sich die Ereignisse von 1968 zum vierzigsten Mal – Anlass für eine Arbeitsgruppe um den evangelischen Theologen Prof. Dr. Kurt Erlemann zu einer kritischen Bestandsaufnahme: Die Veränderungen, die sich in unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen aus 1968 heraus ergeben haben, sollen aufgearbeitet werden. Im Mittelpunkt steht eine Ringvorlesung im Sommersemester unter dem Titel "1968 und die Folgen für Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur in Deutschland" in der Kirche in der City (vormals Alte Reformierte Kirche Calvinstraße). Der Historiker Prof. Dr. Franz Knipping (Fachgebiet Neuere und Neueste Geschichte) macht mit einer zeitgeschichtlichen Betrachtung kommende Woche Montag (14. April) den Anfang.
Ureigenster Zeitzeuge der Bergischen Universität ist der evangelische Theologe Prof. Dr. Wilfried Eckey, im legendären Jahr 1968 Rektor der Pädagogischen Hochschule Rheinland mit Standorten in Aachen, Bonn, Köln, Neuss und Wuppertal. Er wird die Ereignisse von 1968 in Wuppertal in Erinnerung rufen (21. April). Über "1968 und die Auswirkungen auf die Musik" spricht Prof. Dr. Peter Wicke von der Humboldt-Universität Berlin (28. April). Der Wuppertaler Architekturhistoriker Prof. Frank R. Werner schließt sich an mit einer Betrachtung über "Architektonische Utopien jenseits des Pflasterstrandes" (5. Mai). "1968 und die Folgen für die evangelische Kirche" ist Thema des Theologen Prof. Dr. Okko Herlyn, Bochum (19. Mai). "1968 - aus der Nähe erlebt, aus der Ferne beurteilt" ist das Thema des Politikwissenschaftlers und früheren bayerischen Kultusministers (1970-1986) Prof. Dr. Hans Maier (26. Mai).
Prof. Dr. Franz Knipping
Prof. Dr. Wilfried Eckey
Prof. Dr. Peter Wicke
Prof. Frank Werner
Prof. Dr. Okko Herlyn
Prof. Dr. Hans Maier
"’68 – der Kampf der Künstler gegen die Identitätspolitik der Kulturemphatiker zur Zivilisierung der Kulturen" formuliert Ästhetikprof. Dr.h.c. Bazon Brock, Emeritus der Bergischen Universität sein Thema (9. Juni). Der ehemals in Wuppertal lehrende Ökonom Prof. Dr. Ekkehard Kappler spricht über "Kritische Betriebswirtschaftslehre – eine Episode im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts" (16. Juni). "Beschwörung des Avantgarde-Begriffs mit Mitteln der Gegen-Moderne in den späten 1960er Jahren" ist das Thema der Wuppertaler Kunst- und Designhistorikerin Prof. Dr. Gerda Breuer (23. Juni). "1968 aus soziologischer Sicht" behandelt em. Prof. Dr. Gyoergy Széll, Osnabrück (30. Juni). Der Sozialpädagoge Prof. Dr. Manfred Kappeler, Emeritus der TU Berlin, beleuchtet "1968 und die Folgen für Pädagogik und soziale Arbeit" (7. Juli).
Prof. Dr. Bazon Brock
Prof. Dr. Ekkehard Kappler
Prof. Dr. Gerda Breuer
Prof. Dr. Gyoergy Szell
Prof. Dr. Manfred Kappeler
www.1968.uni-wuppertal.de
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