![]() Chinesisch lernen im Schüler-Studenten-TandemKooperation der Universität mit dem Gymnasium Bayreuther Straße
Der rasante Bedeutungszuwachs Chinas in Weltwirtschaft und Weltpolitik schlägt auch auf die Wahl von Fremdsprachen in deutschen Schulen durch – immer mehr Schüler wollen Chinesisch lernen, und erste Schulen gehen auf ihre Wünsche ein. Das Wuppertaler Gymnasium Bayreuther Straße ist eine solche innovative Schule und macht seinen an Chinesisch interessierten Schülern ein Angebot. Weil die Bergische Universität intensive Beziehungen zu chinesischen Universitäten unterhält, lag es nahe, beide Fäden zusammenzubringen. Eine originelle und zugleich preiswerte Lösung haben jetzt Uni und Gymnasium gefunden und vertraglich vereinbart, das Schüler-Studenten-Tandem: Ein Schüler des Gymnasiums und ein an der Uni studierender chinesischer Student (beiderlei Geschlechts in beiden Fällen selbstverständlich) tun sich in einem Tandem zusammen und vermitteln einander wechselseitig die jeweilige Mutter- als Fremdsprache. Also: Schüler lernt Chinesisch, Student lernt Deutsch. Das Konzept braucht keinen Lehrer und ist doch höchst lern-intensiv. Die jeweilige Fremdsprache wird im Schüler-Studenten-Tandem besonders auf Alltags-Themen fokussiert und ist dadurch so besonders praxisbezogen. Die Lebenswelten des Duos liegen dicht beieinander, man hat sich etwas zu sagen und Dinge miteinander zu besprechen, die für beide Seiten interessant und nützlich sind. Das Fremdspracheninstitut der Universität begleitet das Konzept mit seiner fachlichen Kompetenz. Wenn sich die Tandems in der Uni zum Fremdsprachenerwerb treffen, wird das für die Schüler als Teil der schulischen Arbeit anerkannt. Uni-Rektor Prof. Dr. Volker Ronge, und der Direktor des Gymnasiums Bayreuther Straße, Oberstudiendirektor Detlef Appenzeller, unterzeichneten jetzt einen Vertrag zur rechtlichen Absicherung des Schüler-Studenten-Tandem-Konzepts. www.sli.uni-wuppertal.deErschienen am: 22.02.2008 Anzeigen: |