Grundsatzbeschluss: Eine weitere Gesamtschule für Wuppertal
Den Wünschen der Eltern Rechnung tragen
„Die nun vorgelegte Schulentwicklungsplanung bestätigt es: Wuppertal braucht eine sechste Gesamtschule“,
stellt Renate Warnecke, schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, fest. „Die Gesamtschule ist die einzige Schulform, in der die Schülerzahlen auch in den kommenden Jahren weiter steigen werden. Es wird weiterhin so sein, dass die Gesamtschulen Kinder abweisen müssen, da es einen Anmeldeüberhang geben wird. Wir tragen den Wünschen der Eltern Rechnung und beantragen gemeinsam mit unserem Kooperationspartner die Errichtung einer weiteren Gesamtschule in Wuppertal.“
Die Kapazitäten der bestehenden fünf Gesamtschulen sind seit Jahren erschöpft. Daher müssen in jedem Schuljahr rund 500 Kinder abgewiesen werden, obwohl für sie und ihre Eltern die Gesamtschule die Schule ihrer Wahl ist. In den Haupt- und Realschulen sowie in den Gymnasien werden in den nächsten Jahren in der Sekundarstufe 1 die Schülerzahlen deutlich zurück gehen, nur für die Gesamtschulen wird eine weitere Zunahme von 2,5 Prozent prognostiziert.
„Trotz insgesamt zurückgehender Schülerzahlen wollen wir das Angebot an Gesamtschulplätzen in unserer Stadt erweitern“, ergänzt der SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus Jürgen Reese. „Die Verwaltung wird beauftragt festzustellen, welcher Standort sich am besten für die neue Schule eignet. Bis zum Ende des Jahres möchten wir auch erfahren, wann die sechste Gesamtschule ihre Arbeit aufnehmen kann und welche Kosten entstehen werden.“
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Erschienen am: 15.02.2008
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