Bund unterstützt Mehrgenerationenhäuser in Wuppertal
Mit Unterstützung des Bundes sind zwei Mehrgenerationenhäuser in Wuppertal eröffnet worden
„Mit Unterstützung des Bundes sind zwei Mehrgenerationenhäuser in Wuppertal eröffnet worden – damit ist ein wichtiges Ziel für ein neues Miteinander der Generationen in Wuppertal erreicht“, erklärt der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Manfred Zöllmer. „Ich bin erfreut darüber, dass sich das Nachbarschaftsheim Wuppertal e.V. und der Stadtteiltreff „A-Meise“ mit ihren überzeugenden Konzepten in einem bundesweiten Wettbewerb durchsetzen konnten. Aus insgesamt 1700 Bewerbungen wurden 500 Mehrgenerationenhäuser bundesweit ausgewählt.
„Hier finden die Menschen etwas, das im Alltag nicht immer selbstverständlich ist: Ein gegenseitiges Nehmen und Geben zwischen den Generationen und konkrete Unterstützung im Alltag. Die Häuser knüpfen ein regionales Netz, das alle unterstützt und von dem alle profitieren: Kinder, Jugendliche und Ältere, Familien, Unternehmen, die Region und das Land“, so Manfred Zöllmer.
Mit zusätzlichen Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) konnte die Anzahl der Häuser im Aktionsprogramm von zunächst geplanten 439 auf 500 aufgestockt werden. Manfred Zöllmer begrüßt die Unterstützung aus Brüssel. „Ein neues Miteinander der Generationen wird in ganz Europa angesichts des demographischen Wandels immer wichtiger. Ich freue mich, dass die Idee der Mehrgenerationenhäuser inzwischen auch auf europäischer Ebene Anerkennung gefunden hat. Die Förderziele des ESF, insbesondere die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Erhöhung der Beschäftigungszeit insbesondere benachteiligter Menschen, passen hervorragend in das Konzept des Aktionsprogramms.“
Mehrgenerationenhäuser wie das Nachbarschaftsheim und die A-Meise sind offene Tagestreffpunkte, die das Miteinander der Generationen beleben und familiennahe Dienstleistungen wie Hausaufgabenbetreuung, Seniorentreffs und offene Kinder- und Jugendarbeit anbieten. Über einen Zeitraum von fünf Jahren erhält jedes Haus jährlich 40.000 Euro an Förderung vom Bund und der Europäischen Union. Damit kann zukünftig die Angebotspalette ausgeweitet und noch mehr als bisher den Menschen im Stadtteil Gelegenheit zur Begegnung und zu einem aktiven Miteinander gegeben werden.
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Erschienen am: 13.02.2008
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