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Finanzkrise der WestLB noch nicht ausgestanden

Gabriele Mahnert, für die GRÜNEN im Verwaltungsrat der Wuppertaler Stadtsparkasse, unterstützt die Forderung des Präsidenten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Jochen Sanio.

Er fordert die Verbesserung von Risikomanagementsystemen, um so rechtzeitig herannahende Krisen erkennen zu können und möglichst handlungsfähig zu bleiben, wenn sie eingetreten sind.

Mahnert: „Diese Maßnahme muss zwingend auch für die WestLB und andere Landesbanken umgesetzt werden. Nur Banken mit entsprechender Expertise und entsprechendem Risikomanagement könnten sich Ausflüge in fremde Märkte leisten.“

Der WestLB hat es an Expertise, Risikomanagement und Geld gemangelt. Sie hat sich wie andere Banken auch ins Abenteuer gestürzt. Infolge der Turbulenzen am Markt für zweitklassige US-Hypothekenkredite (Subprime) muss die WestLB jetzt ca. 2 Milliarden Euro abschreiben.

Die nordrhein-westfälischen Sparkassen sind Mehrheitseigner der WestLB, deshalb werden sie möglicherweise zur Finanzierung ihre Notgroschen im gemeinsamen Reservefonds antasten müssen.

Mahnert weiter: „Rein rechnerisch kommen auf Nordrhein-Westfalen als größtem Einzelaktionär über 700 Millionen Euro als Zahlungsverpflichtung zu. Die Stadt Wuppertal müsste einen zweistelligen Millionenbeitrag zahlen. Die Stadtsparkasse Wuppertal muss nach eigenen Berechnungen mindestens 6 Mio. Euro zahlen.“

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